SPD-Fraktion: Mobilität im Veedel darf nicht an zwei Holzpollern scheitern –Aufforderung an Stadt und KVB, zügig kostengünstige Alternativlösungen zu erarbeiten und den politischen Gremien vorzulegen
Die heutige Berichterstattung im Lokalteil des Kölner Stadt-Anzeigers für Chorweiler irritiert die SPD-Fraktion. Danach soll die Busanbindung von Blumenberg insbesondere daran scheitern, dass die Wendekreise zu klein sind. Malik Karaman, gewähltes SPD Ratsmitglied für Chorweiler, Blumenberg, Weiler und Volkhoven, ist seit fast zwei Jahren im regelmäßigen Austausch mit der IG Blumenberg und hält die Argumentation von Stadt und KVB für wenig überzeugend: „Ich erwarte, dass KVB und Stadt kostengünstige Alternativlösungen erarbeiten und der Bezirksvertretung Chorweiler sowie dem Verkehrsausschuss zur Beschlussfassung vorlegen. Und das möglichst zügig, denn die Blumenberger warten schon lange darauf, an die Nachbarorte angeschlossen zu werden.“ Susana dos Santos, verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, pflichtet ihm bei: „Die S-Bahn gewährleistet die regionale Anbindung. Was die Blumenberger aber auch brauchen ist Mobilität im Veedel, also ein öffentliches Verkehrsmittel, um Schulen, Einkaufszentren, Kindertagesstätten, Jugendeinrichtungen, usw. zu erreichen.“
Aus Sicht der SPD-Fraktion mögen an manchen Stellen bauliche Maßnahmen erforderlich sein, damit ein Solobus oder ein Gelenkbus vor Ort verkehren können. Eventuell sind auch begeleitende verkehrliche Maßnahmen (z.B. Parkverbote) — erforderlich, aber all dies seien keine K.O.-Kriterien. „Wenn es, wie auf dem Foto im Kölner Stadt-Anzeiger zu sehen, wirklich nur an zwei Holzpollern scheitern sollte, – stellen wir uns gerne zur Verfügung, um diese abzusägen“, so SPD-Landtagskandidat Andreas Kossiski.