Archäologische Zone und Jüdisches Museum
Köln baut, LVR betreibt: Gemeinsam in schwierigen Zeiten Großes leisten
Ratsmehrheit aus SPD, Grünen und FDP begrüßen LVR-Beschluss
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat sich bereit erklärt, vollständig den Betrieb der Archäologischen Zone und des Jüdischen Museums in Köln zu übernehmen. Dies erklärte der SPD-Fraktionsvorsitzende in der Landschafts-versammlung Rheinland, Prof. Dr. Jürgen Rolle, für die Gestaltungsmehrheit aus SPD, Grüne und FDP in der Landschaftsversammlung. Dazu erklären gemeinschaftlich die drei Fraktionsvorsitzenden von SPD, Grünen und FDP im Kölner Rat, Martin Börschel, Barbara Moritz und Ralph Sterck:
„Dies ist ein guter Tag für Köln und das Rheinland insgesamt. LVR und Stadt Köln setzen mit ihrer Zusammenarbeit ein Zeichen. Auch in finanziell schwierigen Zeiten ist gemeinsam Großes zu leisten. Denn erst die Zusage des LVRs, vollständig den Betrieb des Jüdischen Museums und der Archäologischen Zone zu übernehmen, macht es der Stadt Köln möglich, dieses Jahrhundertprojekt zu realisieren. Köln baut, LVR betreibt. Nur indem die Last auf zwei Schultern verteilt wird, ist sie für Köln und LVR, wenn auch schwer, finanziell tragbar. Nur so kann ein kultureller Leuchtturm für das Rheinland gebaut und betrieben werden.
Auch wenn der Standort Köln ist, so strahlen die Funde z. B. der römischen Hauptstadt Niedergermaniens weit ins Rheinland aus. So ist es nur folgerichtig, mit dem Beschluss des LVRs den Betrieb zu übernehmen und daraus ein Rheinisches Museum zu machen. Dabei werden die Archäologische Zone und das Jüdische Museum Besucherinnen und Besucher weit über die Grenzen des Rheinlandes hinaus haben.
SPD, Grüne und FDP im Rat der Stadt Köln begrüßen daher außerordentlich die Bereitschaft der Gestaltungsmehrheit in der Landschaftsversammlung, vollständig den Betrieb zu übernehmen. Wir stehen dafür ein, die Finanzierung des Baus durch die Stadt Köln zu übernehmen. Unsere Mehrheit im Kölner Rat wollen wir dafür nutzen, dass der Bau nun zügig beginnt und durch eine verlässliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit das Projekt als Gewinn für das gesamte Rheinland erfolgreich abgeschlossen wird.“