Der Geburtstag von August Bebel ist für die KölnSPD Anlass genug, mit Stolz auf die 150- jährige Geschichte der Partei zu blicken und auf das Jubiläum in 2013 besonders hinzuweisen. August Bebel, eine der zentralen Figuren der Arbeiterbewegung, wurde am 22.2.1840 in Köln-Deutz in den Kasematten geboren.
Er war ein bedeutender Sozialdemokrat: Bebel ist einer der Gründerväter der Sozialdemokratie in Deutschland und er hat sich im Laufe seines Lebens, nicht zuletzt während der zwölf Jahre andauernden Repressalien des Sozialistengesetzes unter Bismarck, wegweisend für die Sozialdemokratie und die Arbeiterbewegung insgesamt in Deutschland, für die Rechte der Arbeiter und für die Gleichstellung der Frauen eingesetzt.
Von Bebel ist folgender Ausspruch auf dem Parteitag der Sozialdemokraten 1893 in Köln überliefert: „Wenn eine Stadt in Deutschland, sofern das überhaupt möglich ist, für sich die Ehre in Anspruch nehmen kann, sich als die Geburtsstätte des Sozialismus zu betrachten, so ist es Köln“ („Sozialdemokratie in Köln“, herausgegeben von Gerhard Brunn).
In diesem Sinne ist die Kölner SPD auch besonders erfreut und stolz, auf Köln als eine der Wurzeln der Arbeiterbewegung und der SPD durch die Geburt von August Bebel in Köln- Deutz hinweisen zu können.
Der Vorsitzende der KölnSPD Jochen Ott MdL und der Geschäftsführer Frank Mederlet werden daher auch am Freitag zum Gedenken an August Bebel in den Kasematten ein Blumengebinde niederlegen. Das 150jährige Geburtsjubiläum der SPD wird bundesweit mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert werden. Auch die SPD in Köln wird das Jubiläum feiern und zu mehreren Veranstaltungen einladen. So ist für den 20. April eine Geburtstagsparty auf einem Schiff ebenso geplant wie eine Ausstellung zur SPD-Geschichte im Hans-Jürgen-Wischnewski-Haus ab dem 13. Mai. Bereits beim 84. Närrischen Parlament konnte mit einem Feuerwerk in der Lanxess Arena des besonderen Geburtstages der SPD gedacht werden. Ott: „Es ist wichtig die traditionsreiche Geschichte unserer Partei ins Bewusstsein der Menschen zu bringen, weil die Männer und Frauen der Arbeiterbewegung Großartiges für unser Gemeinwohl, für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit geleistet haben und dies zum Teil mit ihrem Leben auch bezahlt haben. Hieran gilt es immer wieder zu erinnern“.