Planungsbeschluss zum Neubau von Historischem Archiv mit Rheinischem Bildarchiv am Eifelwall

Eva Bürgermeister
Eva Bürgermeister

Land und Universität wollen sich an Kunst- und Museumsbibliothek beteiligen

Das Historische Archiv der Stadt Köln ist eines der bedeutendsten Kommunalarchive, auch über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus. Als Kölner Stadtgedächtnis ist es Informationsspeicher für Wissenschaft und Forschung aus Europa und aller Welt. „Die SPD steht für den Neubau des Historischen Archivs mit Rheinischem Bildarchiv am Eifelwall. Wir werden der Vorlage der Verwaltung zustimmen, greifen den Vorschlag des Baudezernenten Höing gerne auf und nutzen die Sommerpause um die nötigen Details hinsichtlich der Standards, Größe und Ausstattung zu definieren um dann einen Baubeschluss fassen zu können“, erläutert Dr. Eva Bürgermeister, Kulturausschussvorsitzende.
„Historisches Archiv und Rheinisches Bildarchiv werden am Eifelwall gebaut. Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf rund 76 Millionen Euro. Wir gehen davon aus, dass im Planungsprozess weitere Einsparpotenziale umgesetzt werden“, so Bürgermeister.

„Die Kunst- und Museumsbibliothek ist eine deutschland- und europaweit bedeutsame wissenschaftliche Institution, deren Bestand auch zukünftig gesichert wird“, so Dr. Eva Bürgermeister.
„Wir begrüßen das Kooperationsangebot der Universität zu Köln und haben die Verwaltung beauftragt, auf Basis des vom Rektorat der Universität vorgelegten Angebotes zur Zusammenarbeit eine Rahmenvereinbarung zur wissenschaftlichen und administrativen Kooperation auszuarbeiten. Wir möchten das Angebot der KMB ausbauen und freuen uns, wenn sich Synergieeffekte realisieren lassen“, so Bürgermeister weiter.
Zur Gewinnung weiterer Kooperationspartner sollen die von der Landesebene gesetzten Impulse zur Entwicklung der Kooperationsbeziehung fortgeführt werden. „Die konkrete zukunftsfähige Lösung für die Kunst- und Museumsbibliothek hängt dann von Art und Umfang der Beteiligung der Uni ab. Aufgreifen möchten wir aber in jedem Fall die Anregung aus dem Wissenschaftsministerium zu einer möglichen gemeinsamen Lösung mit einer Art Uni-Bibliothek II“, so Bürgermeister abschließend.