2.500 weitere OGTS-Plätze zum kommenden Schuljahr

Mit großer Freude nimmt die SPD-Ratsfraktion die Ankündigung der Stadtverwaltung auf, die Offene Ganztagsschule im Primarbereich um 2.500 Plätze aufzustocken. Damit gibt es in Köln dann insgesamt 26.500 OGTS-Plätze an Grundschulen, was einer gesamtstädtischen Versorgungsquote von 75 % entspricht. Den Mehrbedarf ermittelte die Stadtverwaltung in einer Bedarfsabfrage an 157 Kölner Grundschulen.
Bereits mit dem Beschluss über den Doppelhaushalt 2013/2014 hatte der Rat auf Initiative der Sozialdemokraten eine Erhöhung der Platzzahl um 1.500 angeregt und eine stadtweite Bedarfsabfrage an den Schulen in Auftrag gegeben.
Laut Stadtverwaltung steht nach der erneuten Aufstockung zum kommenden Schuljahr für jedes Kind – sofern gewünscht – ein Platz im offenen Ganztag zur Verfügung.
Martin Börschel, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, begrüßt die Beschlussvorlage, die in der kommenden Ratssitzung am 8. April beschlossen werden soll: „Die Nachfrage nach Ganztagsplätzen in Köln ist enorm. Wir wollen für unsere Kinder ein umfassendes Bildungsangebot schaffen und Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit ermöglichen. Mütter und Väter müssen sich auf ein ausreichendes Angebot und gute Qualität in der OGTS verlassen können. Wir werden die Verwaltung auffordern, die Bedarfsanalyse jährlich zu wiederholen, um rechtzeitig planen und nachsteuern zu können. Das Konzept des Ganztags ist eine Erfolgsstory. In NRW liegen wir mit unserem Betreuungsangebot auf einem Spitzenplatz.“
Der schulpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Franz Philippi rechnet vor: “Wir haben in Köln dafür gesorgt, dass die Plätze im Offenen Ganztag seit 2004 mehr als verzehnfacht wurden, auf jetzt insgesamt 26.500 Plätze. In Köln betreiben wir den notwendigen Ausbau seit Jahren mit erheblichen finanziellen Mitteln und Engagement. Die Stadt gibt pro Jahr knapp 30 Millionen Euro in die Finanzierung des Offenen Ganztags. In Zeiten knapper Kassen ein deutlicher Beleg, dass die SPD in Köln es ernst meint mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“