„Vorfahrt für Bildung“

Im nächsten Rat: 268 Mio. Euro Investment in Schulbauten

Unglaubliche 268 Mio. Euro für Schulbauten stehen auf der nächsten Tagesordnung des Rates am 8. April. Auf dem Heliosgelände in Ehrenfeld sollen eine Grundschule sowie eine neue städtische Gesamtschule entstehen, in Weiden das Schulzentrum erneuert und in Mülheim erhalten die beiden Realschulen Fürstenbergstraße und Lasallestraße neue Erweiterungsbauten. Generalsaniert wird auch die katholische Grundschule in Ossendorf. Ebenso schlägt die Stadtverwaltung Erweiterungsbauten für das Hildegard-von-Bingen-Gymnasium in Sülz sowie des Kaiserin-Theophanu-Gymnasiums in Kalk vor.

„Mit den aktuellen Investitionen in die Bildung unserer Kinder unterstreichen wir, dass wir es ernst meinen mit mehr Ganztagsplätzen, längerem gemeinsamen Lernen und mehr Chancengerechtigkeit. Ein wichtiges Signal. Bildung bleibt unser politischer Schwerpunkt“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Martin Börschel.

„Es werden dringend mehr Schulplätze gebraucht. Besonders Gesamtschul- und Gymnasialplätze werden von den Eltern stark nachgefragt. Hinzu kommen zusätzliche Raumbedarfe durch Inklusion und die steigende Nachfrage nach Ganztagsplätzen. Der Zuzug von Zuwanderern und Flüchtlingen bedeutet für die Schulen ebenfalls eine große Herausforderung. Wir stellen uns dieser Aufgabe. In den letzten fünf Jahren wurden in Köln 584 Mio. € in Schulbauten investiert. Ein Kraftakt, aber eine Investition in die Zukunft, denn schließlich sind gute Betreuungs- und Bildungsmöglichkeiten ein bedeutender Standortfaktor für eine wachsende Stadt“, betont Börschel.

Der schulpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Franz Philippi, ergänzt: „Um ein wohnortnahes und qualitativ gutes Schulangebot zu gewährleisten, muss das Land uns nicht nur finanziell unterstützen, sondern Schulorganisation auch flexibel gestalten. Deshalb fordern wir vom Land eine größere Unterstützung von sogenannten Verbundschulen und Kooperationsmöglichkeiten über die Schulform hinaus. Köln ist halt nicht Hückeswagen.“