SPD-Ratsfraktion begrüßt Beschlussvorlage zum Bebauungsplanentwurf „Euroforum Nord“
Der Stadtentwicklungsausschuss soll in seiner Sitzung am 08.05.2014 über den Bebauungsplan „Euroforum Nord“ im Mülheimer Süden entscheiden. Nach einem vielversprechenden Gespräch, bei dem Investoren, Eigentümer, Betreiber des Gebäudes 9, weitere Anlieger und Stadt Köln auf Initiative des SPD-Ratsfraktionsvorsitzenden Martin Börschel MdL eine gemeinsame Lösung erarbeitet haben, Kultur und Wohnen gleichermaßen auf dem Gelände des Euroforum Nord zu verwirklichen, hat die Stadtverwaltung nun Wort gehalten und weiterentwickelte Pläne vorgelegt. Hierzu Michael Frenzel, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion: „Die Schaffung von Wohnraum darf nicht ausgespielt werden gegen die Interessen einer lebendigen Kneipen- und Clubkultur in unserer Stadt. Die nun vorgesehenen Änderungen schaffen die planerischen Voraussetzungen, dass sowohl das Gebäude 9 dauerhaft am jetzigen Standort erhalten bleiben als auch dringend benötigter Wohnraum geschaffen werden kann.“
Martin Börschel MdL, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, ergänzt: „Mülheim ist wie ganz Köln dringend angewiesen auf neuen bezahlbaren Wohnraum. Für uns ist weiterhin wichtig, dass im Mülheimer Süden Wohnraum in der nach den bisherigen Planungen vorgesehenen Größenordnung entsteht und es dabei nicht zu Verzögerungen kommt. Die Planungen jetzt zeigen, dass sich dieses Ziel und der Fortbestand einer Veranstaltungsstätte von überregionaler Bedeutung nicht ausschließen müssen.“
„Die Diskussion um das Gebäude 9 hat gezeigt, dass wir in Köln eine Vermittlerfunktion brauchen, die auch die Interessen der Veranstaltungskultur bereits frühzeitig in Planungsverfahren einbringt“, ergänzt Marco Malavasi, Sprecher der FORUM Veranstaltungskultur der KölnSPD. „Nicht zuletzt deswegen haben wir das Konzept eines Nachtbürgermeisters für Köln vorgelegt, der diese Interessen vertreten soll.“
Martin Börschel abschließend: „Wichtig für den Erhalt von Gebäude 9 und KunstWerk war, dass wir alle Beteiligten für eine gute Lösung an einen Tisch holen konnten. Unser besonderer Dank gilt daher der Stadtverwaltung, dem Investor und der Sparkasse KölnBonn für ihre Unterstützung und ihre Bereitschaft zu konstruktiven Gesprächen. Damit ist auch sichergestellt, dass die Offenlage des Bebauungsplanes nicht verzögert wird und die Bürgerbeteiligung noch vor der Kommunalwahl begonnen werden kann.“