Anlässlich des 2. Deutschen Diversity Tages am 03. Juni 2014 appelliert die Arbeitsgemeinschaft Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und Intersexuelle in der KölnSPD (SchwusosKöln) an Kölner Arbeitgeber Diversity (Vielfalt) Management in ihren Unternehmen einzuführen und der Charta der Vielfalt beizutreten. Gute Arbeit heißt auch Vielfalt im Betrieb zu leben.
Fabian Spies, Vorsitzender der SchwusosKöln: „Gerade im Arbeitsalltag von lesbischen Frauen und schwulen Männern finden nach wie vor versteckt oder auch sehr offensichtlich Diskriminierungen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung statt. Ausgrenzung, Mobbing, sexuelle Übergriffe aufgrund des Lesbisch- oder Schwul seins sind grundsätzlich im Bereich Beschäftigung und Beruf gesetzlich verboten. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben das verbriefte Recht, dass der Grundsatz der Gleichbehandlung ungeachtet der Religion oder der Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Orientierung im Arbeitsumfeld verwirklicht wird. In Köln wird Vielfalt schon lange gelebt, denn die unterschiedlichsten Gruppen haben in der Stadtgesellschaft einen festen Platz. So hat Köln einen Migrantenanteil von über 30 Prozent, ist deutsche Hauptstadt der Lesben und Schwulen, hat eine der aktivsten Seniorinnen- und Seniorenszenen und eine sehr aktive Behindertenbewegung.
Untersuchungen weisen nach, dass ein effizientes Diversity Management eines Unternehmens, unabhängig von ihrer Größe, den Betroffenen im privaten, öffentlichen oder im gemeinnützigen Bereich, Vorteile bringt.“
Köln unterzeichnete als erste Stadt, die der Charta der Vielfalt.