Selten waren die Möglichkeiten einer aktiven Stadtentwicklungspolitik so gut wie heute. Der Bund hat den langjährigen Forderungen von Kommunen und Ländern Rechnung getragen und seine Mittel für die Städtebauförderung von 455 Millionen Euro auf 700 Millionen Euro angehoben. Der Anteil des Landes Nordrhein-Westfalen an den Bundesmitteln wächst damit von 75 Millionen Euro auf 115 Millionen Euro an. Dafür hat Nordrhein-Westfalen lange gekämpft und schnell reagiert. Die notwendige Kofinanzierung des Landes wurde bereits mit dem Nachtragshaushalt 2014 eingebracht. Insgesamt werden für Investitionen In den Jahren 2014 bis 2018 Im Programm 277 Millionen Euro vorbehaltlich des Nachtragshaushalts 2014 zur Verfügung gestellt.
Wohnen in guter Nachbarschaft, sozialer Zusammenhalt, kulturelle Vielfalt und Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden sind keine Selbstverständlichkeiten. Sie sind ständige Aufgaben und müssen permanent neu erarbeitet und entwickelt werden. Diese Entwicklung braucht finanzielle Anreize. Wo Investitionsstaus entstehen, wo die bauliche Substanz unserer Städte verkommt, ist auch die soziale Vernachlässigung nur schwer aufzuhalten. Genau hier greift die Logik unser Städtebauförderung.“, sagt Jochen Ott, stellv. Vorsitzender der SPD-Fraktion
„Es ist mir eine große Freude verkünden zu können, dass es uns gelungen ist, das Programm Soziale Stadt in Köln-Lindweiler mit insgesamt 970.000 EUR aus dem Programm auszustatten. So können wir dort Spielplätze neu gestalten, Bewohnerprojekte im Stadtteil in Gang bringen und den öffentlichen Raum aufwerten. Wir wollen einen Stadtteil, in dem die Menschen gerne leben und auf den sie stolz sein können,“ ergänzt Andreas Kossiski, Landtagsabgeordneter für den Kölner Norden.
Mit dem Städtebauförderprogramm Soziale Stadt werden Quartiere mit städtebaulichen Missständen und einer einkommensarmen beziehungsweise benachteiligten Bevölkerung behutsam erneuert. Schwerpunkte der Erneuerungsstrategien bilden Insbesondere Investitionen in das Wohnumfeld und die soziale Infrastruktur unter Intensiver Beteiligung und Mitwirkung der Bewohnerinnen und Bewohner.
„Für uns ist es wichtig gemeinsam mit den Menschen vor Ort Lindweiler gemeinsam zu entwickeln und nach vorne zu bringen. Hierzu hat die rot-grüne Landesregierung nun die Grundlage geschaffen.“ bemerkt Andreas Kossiski abschließend.