KölnSPD solidarisch mit Lanxessmitarbeitern
Mit großer Enttäuschung reagiert die KölnSPD auf die heute angekündigte Stellenstreichung beim Kölner Chemiekonzern Lanxess. „Wir sind enttäuscht, dass Arbeitsplätze in Köln verloren gehen“, so Martin Börschel, Vorsitzender der Kölner SPD-Ratsfraktion. „Lanxess ist einer der großen Arbeitgeber in unserer Stadt und muss seiner Verantwortung als Sozialpartner gegenüber seinen Angestellten gerecht werden. Wichtig ist, dass jetzt zusammen mit den Arbeitnehmervertretern eine faire Lösung gefunden wird und betriebsbedingte Kündigungen verhindert werden. Man muss sich schon fragen, ob die Entlassung von Mitarbeitern langfristig dazu beiträgt, die strukturellen Probleme des Konzerns zu lösen, oder ob hier schlicht der einfachste Weg gewählt wurde.“
Auch Jochen Ott, Vorsitzender der KölnSPD, ist verärgert: „Lanxess wählt den einfachen Weg und versucht, die hausgemachten Probleme zu lösen, indem man nun Mitarbeiter vor die Tür setzt. Die Angestellten müssen nun für die Fehler des Managements büßen. Lanxess ist gut beraten, jetzt im Sinne des Rheinischen Kapitalismus eine Lösung zu finden, bei denen die Menschen nicht auf der Strecke bleiben!“
Lanxess hatte seinen Firmensitz im Jahr 2013 von Leverkusen nach Köln verlegt und beschäftigt weltweit 16.700 Mitarbeiter. „Wir hoffen, dass der Konzern Lanxess langfristig wirtschaftlich wieder auf die Beine kommt und den Menschen in Köln und im Rheinland gute Arbeitsplätze bietet“, betont Jörg van Geffen, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion Köln.