Planung und Umsetzung von Bauprojekten besser abstimmen
Wie heute bekannt wurde, verzögert sich die Eröffnung der Häuser von Oper und Schauspiel am Offenbachplatz. Als angestrebter Eröffnungstermin wurde heute die Spielzeit 2016/17 bekanntgegeben. Jochen Ott, Vorsitzender der KölnSPD und Oberbürgermeisterkandidat, ist verärgert und bedauert die Verzögerung und will sich für bessere Abläufe bei Planungen und Realisierung von Projekten in Köln stark machen.
Jochen Ott: „Oper und Schauspiel sind ein wichtiger Teil des Kölner Kulturlebens und geben Impulse für unsere Kulturmetropole, auch über die Stadtgrenze hinaus. Deshalb bedaure ich, dass sich die Eröffnung der Häuser von Oper und Schauspiel am Offenbachplatz nun weiter verzögert. Ich selbst habe einen Neubau für die sinnvollere Variante gehalten und dafür geworben. Trotzdem habe ich mich sehr auf die versprochene Eröffnung von Oper und Schauspiel im November 2015 gefreut. Was wir jetzt nicht tun dürfen, ist das Projekt als solches schlechtzureden. Zunächst muss untersucht werden, wo die Fehler gemacht wurden und ob das externe Controlling hier versagt hat. Sollte sich herausstellen, dass hier externe Dienstleister geschlampt haben, darf die Stadt auch nicht davor zurückschrecken den Rechtsweg zu bestreiten und sich die Mehrkosten zurückzuholen! Bei der Umsetzung von solch komplexen und großen Projekten, nicht nur in der Kultur, müssen wir besser werden. Es kann nicht sein, dass die Politik so kurzfristig informiert wird. Als Oberbürgermeister will ich dafür sorgen, dass die Abläufe in Planung und Bau besser miteinander abgestimmt werden und wir so zu besseren und zügigeren Ergebnissen kommen. Jetzt gilt es Entscheidungen zu treffen und zusammen mit allen Beteiligten nach einer Lösung zu suchen, um die beiden Häuser zur Spielzeit 2016/17 auch wirklich zu eröffnen. Ich werde mich zudem dafür einsetzen, dass die Eröffnung von Oper und Schauspiel, trotz Verzögerung, ein würdiges fest für alle Kölnerinnen und Kölner wird.“