Lösungen im Sinne der Belegschaft von MBE prüfen

Intensive Gespräche aller Beteiligten zielgerichtet fortführen

In den aktuellen Verhandlungen über die weitere Betriebsführung der Firma MBE Cologne Engineering GmbH mit Sitz in Köln-Kalk durch eine sogenannte übertragende Sanierung und Gründung einer Nachfolgegesellschaft fordert Martin Börschel, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Köln: „Die Bemühungen aller beteiligten Akteure in den vergangenen Jahren und Monaten dürfen nicht umsonst gewesen sein. In der jetzigen entscheidenden Phase müssen die Akteure aufeinander zugehen, um eine Lösung zu realisieren.“

Jochen Ott, OB-Kandidat und Vorsitzender der KölnSPD betont: „Es geht um den Erhalt von 60 Arbeitsplätzen in Köln und einen Neustart des Unternehmens, um am Markt wieder Fuß zu fassen. Dazu müssen schnell die Gespräche zwischen Stadtverwaltung, RheinEnergie sowie den Beteiligten auf Konzernseite und dem vorläufigen Insolvenzverwalter zu Ende geführt und tragfähige Entscheidungen getroffen werden.“

Im Mai dieses Jahres hat die Geschäftsführung von MBE Cologne Engineering GmbH mit Sitz in der Dillenburger Straße in Kalk, Mieterin der Stadt Köln, einen Insolvenzantrag gestellt. Die Betriebsfortführung gestaltet sich schwierig. Nach Auffassung der Geschäftsführung besteht die einzige Möglichkeit das Unternehmen zu sanieren in einer übertragenden Sanierung, also einem Unternehmensverkauf, bei dem sämtliche Wirtschaftsgüter übertragen werden. Die Liegenschaftsverwaltung und die RheinEnergie gehören dabei zu den größten Gläubigern des Unternehmens.