Der 6. April ist alljährlich der internationale Tag des Sports. An diesem Tag wurden 1896 die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit in Athen eröffnet.
Der SPD – Landtagsabgeordnete Andreas Kossiski traf sich anlässlich dieses Gedenktags mit den Vorstandsmitgliedern des BBV Nordwest Köln e.V., die sich mit einem Protestbrief zu den Hallenbelegungen in Köln an die Oberbürgermeisterin, die Ministerpräsidentin und die Fraktionen des Landtags gewandt hatten.
Der BBV Köln-Nordwest ist ein reiner Jugendverein, der sich in den Jahren seit seiner Gründung 2005 in Nordrhein-Westfalen einen Namen gemacht hat. Mehrfach konnten seine Jungen und Mädchen Westdeutsche Meisterschaften feiern und sich bei Deutschen Meisterschaften hoch platzieren. Im Leistungsbereich ist der BBV eine feste Größe in NRW. In der aktuellen Rangliste des Westdeutschen Basketballverbandes belegt er den Spitzenplatz 11.
Es sind aber vor allem aber die kleinen Erfolge, die den Verein stolz machen. Gerade könnte die jüngste Vertretung die Stadtmeisterschaft feiern. Vorbildlich wurden acht Grundschulkooperationen wurden aufgebaut, die den Kindern der Arbeitsgemeinschaften des Offenen Ganztags einen Ausgleich zum anstrengenden Schulalltag bieten. Darüber hinaus betreuen die lizenzierten Trainer in Sportförder-AGs Kinder, die einer besonderen Fürsorge und Aufmerksamkeit bedürfen. Der BBV Köln-Nordwest ist ein Verein, der auf ehrenamtlichem Engagement basiert. Umso größer ist die Besorgnis der verantwortlichen Vorstandsmitglieder, dass die andauernde Besetzung von Sporthallen die Sportvereine, ihren Verein und insbesondere auch das Engagement für Integration und Teilhabe von Zuflucht suchenden Menschen ernsthaft gefährdet. Der Verein kennt die Notlage der Stadt und hat Verständnis für die notwendige Abwehr von Obdachlosigkeit. Er fordert zugleich aber auch schnellere Maßnahmen zur Abhilfe bei der Beanspruchung von Sporthallen, auch weil ansonsten auch die integrativen Leistungen der Sportfamilie ernsthaft gefährdet sind.
Andreas Kossiski stellte dazu im Gespräch klar:
“Die Inanspruchnahme von Turn- und Sporthallen für die Unterbringung von Flüchtlingen kann nur als ein Notbehelf zur unmittelbaren Abwendung von Obdachlosigkeit akzeptiert werden und muss so bald wie möglich durch andere, alternative Formen der Wohnversorgung abgelöst werden. Bei einer länger dauernden oder sogar noch ausgeweiteten Nutzung der Turnhallen könnten die bisher solidarische und kooperative Haltung der Vereine umkippen und fremdenfeindliche Stimmen an Einfluss gewinnen.”
Mit den Begegnungen anlässlich des 6. April machen die SPD-Landtagsfraktion und Andreas Kossiski MdL deutlich: Der Sport vor Ort ist wichtig. Die ehrenamtliche Arbeit der Sportfunktionäre und Übungsleiterinnen und Übungsleiter ist für die Gesellschaft unverzichtbar. Die Sportvereine sind wichtige Partner, deren Anliegen auch in Zukunft unsere volle Unterstützung erhalten werden.