Lauterbach und Börschel einstimmig nominiert: Klares Zeichen „pro Depot“ für das Schauspiel

Die sieben SPD-Ortsvereine im Stadtbezirk Köln-Mülheim haben gestern einstimmig den Bundes- und Landtagsabgeordneten Prof. Karl Lauterbach und Martin Börschel ihr Vertrauen ausgesprochen und beide Abgeordneten erneut als Kandidaten aus Mülheim für die 2017 anstehenden Wahlen nominiert. Martin Börschel zeigte sich sehr erfreut und sprach den zahlreichen Mitgliedern der Ortsvereine seinen Dank aus: „In den letzten vier Jahren haben wir zusammen viel für Mülheim erreicht. Ich möchte mich auch in der kommenden Legislaturperiode in Düsseldorf dafür stark machen, dass es in NRW, in Köln und gerade auch in Mülheim gerechter zugeht. Es dürfen nicht nur einzelne Veedel von guten Entwicklungen profitieren, sondern die Balance muss stimmen. Dafür will ich zusammen mit Euch im Landtagswahlkampf 2017 werben und erneut das Vertrauen der Mülheimer gewinnen.“

Auch Prof. Karl Lauterbach dankte für die Unterstützung aus seinem Wahlkreis und betonte, worum es im Bundestagswahlkampf 2017 geht: „Wir konnten in der Großen Koalition viel SPD-Politik wie den Mindestlohn, das Elterngeld Plus und die Rente mit 63 durchsetzen. Ich will zusammen mit Euch dafür kämpfen, dass auch Menschen mit geringem Einkommen, Familien und Rentner vom wirtschaftlichen Aufschwung profitieren.“

Ein eindeutiges Zeichen der Solidarität „pro Depot“ mit dem Schauspiel in der Schanzenstraße setzen die SPD-Mitglieder im Anschluss. Einstimmig wurde der Beschluss gefasst, für den Verbleib des Schauspiels im Depot im Schanzenviertel zu kämpfen. Der SPD- Stadtbezirksvorsitzende Norbert Fuchs brachte es auf den Punkt: „Das Schauspiel gehört ins Depot in der Schanzenstraße. Umzugspläne Richtung Palladium sind Kappes. Es kann doch nicht sein, dass man erst das Depot schön herrichtet und jetzt, wo das Schauspiel sich hier wohlfühlt, bleiben möchte und zu einer Attraktion geworden ist, das Ensemble wieder wegjagt. Im Palladium finden derzeit richtig klasse Konzerte statt. Wo sollen die denn hin, wenn jetzt das Schauspiel zwangsumgesiedelt wird? Oberbürgermeisterin Reker darf jetzt nicht wortbrüchig werden. Im OB-Wahlkampf hat sie sich für das Schauspiel im Depot ausgesprochen. Mülheim darf jetzt nicht die Quittung für das Chaos auf der Baustelle von Oper und Schauspiel in der Innenstadt zahlen!“