„Während in Köln noch geprüft wird, hat Berlin jetzt gehandelt. Bereits im Juni 2018 hat die KölnSPD die Einsetzung einer Kommission unabhängiger Expertinnen und Experten vorgeschlagen, die die medizinischen, organisatorischen, rechtlichen und ökonomischen Voraussetzungen für eine künftige vernetzte Krankenhausstruktur in Köln prüfen soll. Dazu haben die SPD-Ratsfraktion und Karl Lauterbach ein gemeinsames Positionspapier verfasst, das in einen Ratsantrag der SPD mündete. Diesen hat die Ratsmehrheit leider abgelehnt.

Damals wie heute gilt aber: Ein Verkauf der städtischen Kliniken an die Uniklinik ist sicher der falsche Weg und greift vor allem zu kurz. Die KölnSPD setzt sich dafür ein, die Kliniken der Stadt Köln als unverzichtbaren Bestandteil der kommunalen Daseinsvorsorge für die Zukunft sicher aufzustellen. Die Bürgerinnen und Bürger brauchen heute wie morgen die verlässliche Versorgung der Kliniken der Stadt auf hohem medizinischen Niveau.
Eine vernetzte Krankenhausstruktur ist dabei der richtige nächste Schritt! Dabei müssen sowohl die freigemeinnützigen Krankenhäuser in Köln, die einen wertvollen Beitrag zur medizinischen Versorgung der Kölnerinnen und Kölner leisten, als auch die leistungsstarken Kliniken im Kölner Umland in den Blick genommen werden.
Um auf diesem Weg weiterzukommen, fordern wir die Oberbürgermeisterin erneut dazu auf, die von uns vorgeschlagene Kommission jetzt einzusetzen.“
Hier geht es zum Positionspapier:
POSITIONSPAPIER Zukunft der medizinischen Versorgung und Wissenschaft in Köln