Einstimmiger Beschluss
Verkehrswende für das Rheinland -Klima verbessern
Infrastruktur für Bahn-Bus – Rad ausbauen – Preise im VRS optimieren
Einen attraktiven, sauberen, zuverlässigen und bezahlbaren Nahverkehr als Antwort auf die drängenden Verkehrsprobleme der Region, wie Dauerstau und Umweltbelastung, hat sich die SPD Mittelrhein am 11. Mai auf ihrer Regionalkonferenz zum Ziel gesetzt.
SPD-Regionalchef Jochen Ott, MdL sagte: “ Wir wollen eine Steigerung der Fahrgastzahlen im ÖPNV und eine Änderung des Verkehrsmix zugunsten des klimafreundlichen Nah- und Radverkehrs. Dafür müssen Bund, Land und Kommunen entschlossen in die Mobilitätswende investieren, in städtischen und in ländlichen Gebieten. Nur so können wir bezahlbare Mobilität für alle Menschen garantieren. Mit der Verkehrswende muss im Kontext außerdem mit Hochdruck bezahlbarer Wohnraum gebaut werden. Bauen, Bauen, Bauen ist die Devise.“
In einem ersten Schritt hin zu einem neuen, für die Nutzerinnen und Nutzer günstigen Finanzierungsmodell – wie z. B. dem Wiener „1-Euro-Ticket“ – spricht sich die SPD Mittelrhein dafür aus, auf Preiserhöhungen in den nächsten drei Jahren im VRS zu verzichten. Kostensteigerungen sollen nicht über die Fahrkarten an die Fahrgäste weitergegeben werden. Stattdessen wollen wir weitere Verbesserungen bei den Dauertickets und einen kostenfreien ÖPNV für Kinder und Jugendliche erreichen. Wir wollen Noch- Gelegenheitskunden öfter oder dauerhaft für den ÖPNV gewinnen. Geringere Einnahmen der Verkehrsunternehmen werden wir in den Kommunen mit Unterstützung von Bund und Land durch zusätzliche staatliche Zuschüsse ausgleichen. Die SPD-Mittelrhein wird deshalb auch gemeinsam in den Räten und Kreistagen auf ein neues Finanzierungssystem hinarbeiten. Bahn-Bus und Rad müssen zusammen gedacht werden – für eine bessere Mobilität und für ein besseres Klima.
Frank Mederlet
Regionalgeschäftsführer