SPD kämpft für bezahlbare Wohnungen in Porz-Elsdorf

Wohnungsnotstand zwingt zum Handeln. CDU, Grüne und FDP blockieren Wohnbauprojekt. Philippi: „Wir können beim Wohnungsbau keine Verzögerungen hinnehmen.“

„260 neue Wohnungen verhindert!“ – angesichts der Lage auf dem Kölner Wohnungsmarkt sind Nachrichten wie diese dramatisch. Im konkreten Fall kam die Hiobsbotschaft aus Porz: Dort hatte eine Mehrheit aus CDU, Grünen und FDP ein Wohnungsbau-Projekt in Elsdorf gestoppt, das über 60 Prozent geförderte und damit bezahlbare Wohnungen vorsieht.

Franz Philippi, schulpolitischer Sprecher: „Eines der Hauptargumente gegen das Projekt war, dass vor Ort Grundschulplätze fehlen. Das ist eine Farce. Das eigene Nichtstun im Wohnungsbau wird dem eigenen Nichtstun im Schulbau begründet. Stattdessen muss man doch Hand in Hand vorgehen: Die Stadt muss bezahlbare Wohnungen vor Ort schaffen und gleichzeitig für die dringend notwendigen Schulplätze sorgen.“ Daher stellt die SPD-Fraktion einen Dringlichkeitsantrag für den Schulausschuss. Ziel: Schulplätze schaffen und parallel das Wohnbau-Projekt weiter entwickeln.

Philippi: „Wir können beim Wohnungsbau keine Verzögerungen hinnehmen. Durch zusätzliche Schulplätze kann der geplante Wohnungsbau schnell fortgesetzt werden. Deshalb ist es wichtig, dass der Schulausschuss sich klar dazu bekennt.“

Franz Philippi