Die Bundesregierung setzt sich für bezahlbares Wohnen in Köln ein. Hierzu hat Finanzminister Olaf Scholz über die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) mit der Stadt verabredet, Flächen für Wohnungsbau zur Verfügung zu. Das verkündete die BImA heute im Beisein von Oberbürgermeisterin Reker in München. Die Wohnungen – insgesamt 1000 Stück – sollen hauptsächlich in Porz-Lind entstehen und von Genossenschaften und Wohnungsbaugesellschaften gebaut werden.
SPD-Fraktionsvorsitzender Christian Joisten begrüßt dies: „Wohnen ist ein Menschenrecht! Und wir haben viel zu wenig bezahlbare Wohnungen in Köln. Deshalb freuen wir uns, dass Bundesfinanzminister Scholz hier die Initiative ergreift. Der Bund verfügt über viele Grundstücke in Köln und kann so einen Beitrag leisten, Wohnen bezahlbar zu machen.“
Die Stadt Köln verpflichtet sich im Gegenzug, zügig die nötigen Voraussetzungen für den Wohnungsbau zu schaffen. Joisten: „Jetzt ist die Stadt Köln in der Verantwortung. Bei einem Projekt in dieser Größenordnung darf es nicht passieren, dass ewige Genehmigungsverfahren den Bau verzögern, wie es in Köln ja leider eher die Regel als die Ausnahme ist.“
Wichtig ist auch die nötige Infrastruktur, wie eine deutlich verbesserte Busanbindung, Geschäfte des täglichen Lebens sowie Schulen und Kitas vor Ort. Auch die Verkehrsführung insgesamt muss in diesem Bereich deutlich optimiert werden. Joisten abschließend: „Für Lind bietet sich hier aber insgesamt eine einmalige Chance, durch die neuen Wohnungen als Stadtteil insgesamt attraktiver zu werden. Diese Chance wollen wir nutzen, für die jetzigen und künftigen Menschen in Lind.“