Während deutschlandweit die Zahl der Baugenehmigungen steigt, geht sie in Köln runter. 2.657 genehmigte Wohnungen hat IT.NRW für das Jahr 2019 gezählt, fast 400 weniger als im Jahr zuvor (https://webshop.it.nrw.de/ssearch.php?kategorie=20703&prefix=F20). Dazu Andreas Kossiski, OB-Kandidat der KölnSPD: „Wir brauchen 6.000 neue Wohnungen pro Jahr, damit jeder in Köln eine bezahlbare Wohnung findet. Diese Marke wird bei den Fertigstellungen Jahr für Jahr weit verfehlt. Wenn ich mir die Baugenehmigungen für 2019 anschaue, dann wird deutlich: Der Trend zeigt klar nach unten und nichts geht voran!“
Vor diesem Hintergrund ist umso unverständlicher, warum es in der Verwaltung Diskussionen gibt, das Ziel von 6.000 neuen Wohnungen pro Jahr nach unten zu korrigieren. Kossiski: „Wohnen ist in Köln mittlerweile zum Luxusgut geworden. Aber es darf nicht sein, dass diejenigen aus der Stadt vertrieben werden, die den Laden hier am Laufen halten. Kölnerinnen und Kölner müssen in der ganzen Stadt eine bezahlbare Wohnung finden und nicht nur die Topverdiener. Sonst läuft hier etwas gewaltig schief!“
Kossiski weißt auf zahlreiche Initiativen der SPD-Fraktion im Stadtrat zur Bekämpfung der Wohnungsnot hin. „Wohnen über Parkplätzen ist da nur als ein gutes Beispiel für eine kreative Idee zu nennen, das beschlossen wurde, aber nicht vorankommt. Die Verwaltung muss – auch personell – so aufgestellt sein, dass wir endlich den Abwärtstrend am Wohnungsmarkt stoppen und einen Aufschwung erleben.“