Der Rat der Stadt Köln hat die Verwaltung in seiner Mai-Sitzung damit beauftragt, für die Kleinsten in Zeiten der Corona-Krise Ferienfreizeiten anzubieten. Ein entsprechender Änderungsantrag der SPD-Fraktion ist ebenfalls beschlossen worden. Dazu Bürgermeister Ralf Heinen, jugendpolitischer Sprecher:
„Familien mit kleinen Kindern leiden gerade besonders unter der Corona-Krise. Wenn die Landesregierung ihnen schon keine Perspektive bieten kann, wie es mit den Kitas weitergeht, brauchen sie zumindest einen Hoffnungsschimmer für den Sommer. Damit auch die Kleinsten endlich wieder Förderung und Bildung im Kreise Gleichaltriger erleben dürfen, muss die Stadt mit Unterstützung der Sportvereine gute Ferienangebote in Corona-Zeiten machen: altersgerechte Freizeit- und Bewegungsmöglichkeiten im Freien – beispielsweise auf Spielplätzen oder in Grünanlagen. In kleinen, überschaubaren Gruppen können auch die Hygienevorschriften gut eingehalten werden. Wenn in diesem Jahr für sehr viele schon kein Sommerurlaub möglich ist, sollte die Zeit in ‚Balkonien‘ wenigstens Freude bereiten.“