Andreas Kossiski zum neuen Tiefpunkt für den Wohnungsmarkt in Köln

Neuer Tiefpunkt für den Wohnungsmarkt!

Bild: colourbox

Nur 2.175 neue Wohnungen in 2019. Kossiski: „Wir brauchen mehr Wohnungsbau für faire Mieten.“

Wohnen ist in Köln mittlerweile ein Luxusgut, die Mieten steigen immer weiter. Ein Grund dafür: Es werden viel zu wenige neue Wohnungen gebaut. Jetzt wird bekannt: Nach neuesten Zahlen waren es für das Jahr 2019 nur 2.175 Wohnungen. Zum Vergleich: Jedes Jahr müssten 6.000 neue Wohnungen fertiggestellt werden, um das Problem in den Griff zu bekommen.

Der Oberbürgermeister-Kandidat der KölnSPD, Andreas Kossiski, ist schockiert: „Nicht mal die Hälfte der benötigten Wohnungen wurde letztes Jahr fertiggestellt. Das ist erschreckend. Das bedeutet tausende geplatzte Träume und enttäuschte Hoffnungen: Die Familie, die gerade Nachwuchs erwartet und eine größere Wohnung benötigt, kann jetzt nicht umziehen. Rentner, die in eine kleinere Wohnung ziehen möchten, müssen in ihrer vielleicht zu großen Wohnung bleiben, die sie nur mit großer Mühe in Schuss halten können. Und jeder, der eine neue Wohnung sucht, ist schockiert über das knappe Angebot und die horrenden Mieten.“

Die Zahlen aus 2019 bedeuten einen neuen Tiefpunkt beim Wohnungsbau der letzten Jahre. Im letzten Amtsjahr von SPD-Oberbürgermeister Jürgen Roters 2015 waren es noch 3.957, 2016 ging es runter auf 2.387, 2017 2.138, 2018 3.923 und 2019 nun 2.175. Seit dem Amtsantritt von Henriette Reker wurden die benötigte Zahl von 6.000 Wohnungen jedes Jahr deutlich verfehlt. Von den seit 2015 benötigten 30.000 Wohnungen (fünf mal 6.000) wurde mit 14.658 nicht einmal die Hälfte fertiggestellt.

Andreas Kossiski weiter: „Die Miete in Köln darf nicht weiter das Einkommen der Menschen auffressen. Damit muss endlich Schluss sein. Als Oberbürgermeister will ich den Menschen wieder die Hoffnung zurückgeben, dass sie in Köln eine bezahlbare Wohnung finden, wenn sich ihre Lebensumstände verändern. Dazu müssen wir jedes Jahr 6.000 neue Wohnungen bauen. Dafür werde ich als Oberbürgermeister durch schnellere Genehmigung von Bauanträgen und schnellere Ausweisung von neuem Bauland sorgen.“