Köln braucht ein neues Schwimmbad

DLRG warnte vor mehr Badetoten. OB-Kandidat Kossiski: Alle Kinder müssen schwimmen lernen. Schwimmkurse müssen dauerhaft finanziert werden.

DLRG warnte vor mehr Badetoten. OB-Kandidat Kossiski: Alle Kinder müssen schwimmen lernen. Schwimmkurse müssen dauerhaft finanziert werden.

Andreas Kossiski, OB-Kandidat der KölnSPD, will ein neues Schwimmbad für Köln. Dieses soll öffentlich zugänglich sein, aber auch vom Schul- und Vereinssport benutzt werden können.

Andreas Kossiski: „Die Warnung der DLRG vor mehr Badetoten zeigt: Alle Kinder in unserer Stadt müssen schwimmen lernen, das ist lebenswichtig. Warum ist das heute noch nicht so? Köln wächst, trotzdem ist seit vielen Jahren kein neues Schwimmbad gebaut worden. Als Oberbürgermeister werde ich einen geeigneten Standort finden und ein neues Schwimmbad eröffnen.“

Derzeit stehen gerade für den Schulsport zu wenige Schwimmflächen zur Verfügung. Vorhandene Lehrschwimmbecken in Schulen sind alt, teilweise marode und sanierungsbedürftig. Ein besonders krasses Beispiel ist das Becken an der GGS Hohe Straße in Porz-Ensen: Bis es im März 2019 gesperrt werden musste, trainierten dort sieben Schulen und vier Sportvereine mit 22 Schwimmkursen, auch für Senioren und Bewegungseingeschränkte. Die Schwimmzeiten sind teils auf andere Schwimmbäder verteilt oder einfach ersatzlos gestrichen worden.

Kossiski weiter: „Wir brauchen ein so genanntes Multiflex-Bad, das für Schulen, Vereine und die Öffentlichkeit gleichermaßen geeignet ist. Aber Wasser allein reicht nicht, wenn niemand da ist, der unseren Kindern auch beibringt, wie man darin schwimmt. Für Kurse wie „Sicher Schwimmen!“ von Sport- und Schulverwaltung sowie der KölnBäder GmbH muss darum im Haushalt ausreichend Geld bereitgestellt werden. Dafür werde ich sorgen.“