Die Corona-Pandemie hat unseren Alltag verändert wie kaum ein Ereignis zuvor. Doch bei allen negativen Folgen muss man eins festhalten: Das Leben in Köln hat weiter funktioniert. Das ist dem unermüdlichen Einsatz vieler Helden zu verdanken: Den Eltern, die sich zuhause um ihre Kinder gekümmert haben. Den Pflegekräften, die sich noch mehr also sonst schon um Kranke und Alte gekümmert haben. Den vielen Menschen, die in der Daseinsvorsorge arbeiten und als Busfahrer*innen oder Müllwerker*innen die Stadt im wahrsten Sinne des Wortes am Laufen gehalten haben.
Andreas Kossiski, Oberbürgermeister-Kandidat: „Unsere Alltagshelden haben unmenschliches geleistet und einen Bonus für ihre unermüdliche Arbeit verdient. Drei Gruppen sollen grundsätzlich in den Genuss des Bonus kommen: Eltern, die ihre Kinder zuhause betreut und/oder unterrichtet haben, weil Kitas und Schulen geschlossen waren. Mitarbeitende in Rettungs- und Pflegeberufen, die teilweise ihre eigene Gesundheit gefährden, um anderen Menschen zu helfen. Und Angestellte aus der öffentlichen Daseinsvorsorge.“
Christian Joisten, Fraktionsvorsitzender: „Viele Kölnerinnen und Kölner haben über Monate den Menschen applaudiert, die die Stadt am Laufen gehalten haben. Das ist eine tolle Geste des Respekts. Hieran wollen wir anknüpfen und mit dem Helden-Bonus auch handfest Danke sagen: Mit Tickets für den Zoo, die Schwimmbäder und die Museen. Sowie mit Gutscheinen für die Bühnen und die KVB. Oder Eintrittskarten für die städtischen Museen. Wir werden uns dafür einsetzen, für den Helden-Bonus kurzfristig 10 Millionen Euro im Haushalt bereitzustellen. “
Die drei oben genannten Gruppen (Eltern, Pflege-/Rettungskräfte, Mitarbeitende Daseinsvorsorge) haben automatisch Anspruch. Wer den Helden-Bonus bekommt, lebt in der Stadt und hat in Köln für die Kölner*innen gearbeitet. Oder er wohnt außerhalb, hat aber in Köln für die Kölner*innen gearbeitet. Darüber hinaus wird Andreas Kossiski als Oberbürgermeister einen Wettbewerb ins Leben rufen, über den noch viel mehr Menschen in den Genuss des Helden-Bonus kommen können. Diese Alltagsheld*innen können bei der Stadt nominiert werden. Ausgewählt werden sie dann von einer unabhängigen Jury.
Kossiski: „In der Corona-Pandemie ist unsere Stadt an ihre Grenzen gestoßen. Aber sie ist am Laufen gehalten worden von Menschen, die für ihren besonderen Einsatz auch eine besondere Anerkennung verdienen. Mit dem Helden-Bonus zollen wir den Respekt, den diese Menschen für ihre Leistungen verdient haben. Denn Anerkennung ist mehr als nur Applaus.“