Liebe Genossinnen und Genossen der KölnSPD, liebe Freundinnen und Freunde der Sozialdemokratie, 

anbei die aktuelle Montagspost. Ihr findet aktuelle Berichte und Termine der KölnSPD. Viel Spaß beim Lesen und immer dran denken: Wenn etwas Spannendes passiert, schickt es uns zu. Die Montagspost lebt vom Mitmachen. Auch in diesen schwierigen Zeiten.

Bitte beachtet die Deadline: Wenn ihr Termine oder Artikel für uns habt, sendet Texte und Bilder bitte bis jeweils Freitag, 12 Uhr an: termine.koelnspd@gmx.de. Änderungen bzw. Absagen bereits eingereichter Termine bitte sowohl an termine.koelnspd@gmx.de als auch an Lukas Behrenbeck (l.behrenbeck@web.de), da Letzterer die Termineinträge für unsere Homepage anpassen kann.

Glück Auf, bleibt gesund!

Frank Mederlet
Geschäftsführer

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SPD trauert um Hans-Jochen Vogel

Mit Hans-Jochen Vogel verliert die Sozialdemokratie einen herausragenden und prägenden Sozialdemokraten. Seine Erfahrungen als Oberbürgermeister Münchens prägten seine Ansichten, mit denen er später die SPD, aber auch die Bundespolitik stark beeinflusste. Sein innerer Antrieb waren dabei immer die Liebe zur Demokratie und die Menschlichkeit. Es ist ihm immer gelungen, die Ideen der Sozialdemokratie und seinen Kompass der sozialen Gerechtigkeit in praktische und konkrete Politik für die Bürger umzusetzen. Sein soziales Engagement und sein Interesse für die aktuellen Themen der Politik blieben ihm bis ins hohe Alter erhalten. So nahm er den engen Austausch mit der NRWSPD zum Thema Wohnungspolitik auf, gab wichtige Anregungen zu bezahlbarem Wohnen und zu einer neuen Bodenpolitik. Wir sind stolz, dass Hans-Jochen Vogel einer von uns war und sehr traurig über seinen Tod. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

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Andreas Kossiski: Chance für Köln - der Podcast

Am 9. Juni 2004 war Umutcan Yildirim sechs Jahre alt. Und doch hatte dieser Tag großen Einfluss auf sein weiteres Leben. An diesem Tag explodierte auf der Mülheimer Keupstraße die Nagelbombe des selbsternannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU).

Umutcan Yildirim ist der Sohn des Friseurs, vor dessen Laden die Bombe explodierte. Seit vielen Jahren ist Andreas Kossiski regelmäßig auf der Keupstraße und hat dabei auch Umutcan kennengelernt. Im Podcast erzählt er, was der 9.Juni 2004 mit ihm und seiner Familie gemacht hat. Er spricht darüber, wie die Menschen in der Keupstraße über Jahre von Opfern zu Tätern gemacht wurden, über die Enttäuschung, dass bis heute kein Mahnmal an die schreckliche Tat erinnert. Aber auch über Köln, seine Heimat.

Besonders beeindruckend ist seine Zielstrebigkeit und sein Engagement. Denn nichts wird besser von alleine. Man muss dafür aufstehen und aussprechen, was falsch läuft. Damit kann er für uns alle ein Vorbild sein.

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Wahlkampf startet in die heiße Phase: Plakatierung ab 31. Juli, 17:00 Uhr

Ab kommenden Freitag startet der Kommunalwahlkampf in die heiße Phase. Wir haben die besseren Ideen für Köln und werden das zeigen - ab dem 31.07., 17:00 Uhr kann plakatiert werden. Neben "kleinen" DIN A0- und DIN A1-Plakaten, haben wir noch die Aufstellung von 150 Großflächenplakaten im ganzen Stadtgebiet in Auftrag gegeben. Um weitere Großflächenplakate aufstellen zu können, benötigen wir finanzielle Unterstützung und freuen uns über Spenden.

Hier unsere Bankverbindung:

KölnSPD
IBAN: DE85370501980004242053
COLSDE§§
Sparkasse KölnBonn

Für Rückfragen steht Frank Mederlet (frank.mederlet@spd.de) zur Verfügung.

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Mitmachen beim Stadtradeln 2020

Wir machen wieder beim Stadtradeln mit. Von Freitag, 21. August bis Donnerstag, 10. September nimmt die Stadt Köln am „Wettbewerb Stadtradeln“ teil. Im vergangenen Jahr hatten wir als SPD einen beachtlichen Teamplatz noch vor den Grünen belegt. Wir haben für dieses Jahr das Team „KölnSPD“ angemeldet, liegen in der Anmeldeliste auf Platz 30. Jede/r, die/der Lust hat, kann sich in das Team eintragen und dann in den 3 Wochen kräftig in die Pedale treten und Kilometer um Kilometer fahren und entsprechend eintragen. Der Wahlkampf sollte uns nicht abhalten, sondern das Radeln sollte den Wahlkampf ergänzen.Anmelden könnt Ihr Euch unter www.stadtradeln.de/home.

Mehr Informationen unter www.stadtradeln.de/koeln. Empfehlenswert ist auch die Stadtradeln-App: stadtradeln.de/app für Smartphones. Darüber könnt Ihr direkt eure Touren sorgenfrei abspeichern und über alles informieren.

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Der Rathaustalk!

Interaktives Live-Format, jeden Donnerstag um 21:00

Entstanden ist dieses Online-Format aus der Corona-Not heraus. Wie können wir uns bei Isolation über aktuelle politische und soziale Dinge austauschen?

Das hat sich der Initiator Thomas Hegenbarth gefragt und mit Hilfe von Jürgen Fricke unseren virtuellen Rathaussaal aufgebaut, in dem wir uns seit dem 30. März diesen Jahres immer montags und donnerstags ab 21 Uhr mit besonderen Gästen zu aktuellen Themen „treffen“ und miteinander sprechen.

Zusammen mit Sissi Rohata und Iris Frerich ist dieses Format live auf Facebook unter https://www.facebook.com/thomas.hegenbarth.9  zu sehen. In der Live-Version können die Zuschauer*innen direkt Fragen an die Gäste stellen und sich somit interaktiv mit einbringen.

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Kundgebung des Kölner Friedensforums am 6. August 2020, 17.00 Uhr, Roncalliplatz, am Kölner Dom:

Nie wieder Hiroshima und Nagasaki - Atomwaffen abschaffen! 

Vor 75 Jahren, am 6. und 9. August 1945 wurden durch die Abwürfe der Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki mehr als 100 000 Menschen vernichtet, Tausende starben wenig später an den Folgen der radioaktiven Verseuchung.

Mit dem Einsatz der Atombomben sind atomare Abrüstung und globale Zusammenarbeit für den Erhalt des Friedens zu einer unbedingten Notwendigkeit für alle Menschen geworden. Denn die Logik atomarer „Abschreckung“ gründet auf der Möglichkeit eines Atomkriegs und negiert die Möglichkeit eines produktiven, solidarischen Zusammenlebens der Menschen über nationale Grenzen hinweg.

Mit den Abwürfen jähren sich auch 75 Jahre Aufklärung und Engagement für eine atomwaffenfreie Welt: Mittlerweile sind über 7000 Städte in 162 Ländern den „Mayors for Peace“, den Bürgermeistern für den Frieden, beigetreten – dazu gehört auch die Stadt Köln. Die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) hat 2017 den Friedensnobelpreis für das Engagement für einen globalen Atomwaffenverbotsvertrag bekommen. Eben diesen Vertrag der Vereinten Nationen haben mittlerweile 38 Länder ratifiziert, 12 weitere fehlen, damit der Vertrag in Kraft treten kann. Deutschland gehört bisher nicht zu den Unterzeichnern.

Gerade von Deutschland könnte ein wichtiger Impuls für atomare Abrüstung und Entspannungspolitik ausgehen: Die Lagerung der US-Atomwaffen in Büchel, 150 Kilometer von Köln entfernt, wird von der großen Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt und ist mittlerweile auch in der Großen Koalition offen umstritten. Der Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland ist von zentraler Bedeutung, um dem fahrlässigen und brandgefährlichen atomaren Säbelrasseln des US-Präsidenten in den Arm zu fallen und Voraussetzungen für eine neue Ära der Entspannungspolitik und internationaler Rüstungskontrolle und Abrüstung zu schaffen.

Zur Kundgebung ruft ein breits Bündnis von Verbänden und Initiativen, u.a. das Kölner Friedensforum auf, unser Bundestagsabgeordneter Rolf Mützenich steuert ein schriftliches Grußwort bei.

Hier findet ihr die vollständigen Ankündigungen als pdf: 

http://koelnerfriedensforum.org/wp-content/mediathek/2020/07/Nie-wieder-Hiroshima-Aktivit%C3%A4ten-2020.pdf 

Web-Seminar der Friedrich-Ebert-Stiftung,19.08.20, 08.30-12:30 Uhr

Web-Seminar: Vom würdevollen Umgang mit Rassismus

Auf der politischen Bühne aufzutreten erfordert neben rhetorischen Fertigkeiten und dem effektiven Einsatz von Präsentationskompetenzen auch den Umgang mit verbalen Angriffen. Solche Angriffe zielen dabei häufig nicht gegen die Inhalte, die jemand vertritt, sondern richten sich oftmals gegen die Person selbst. Insbesondere Personen, die nicht der weißen Mehrheitsgesellschaft entstammen, erfahren dies immer wieder. Hier werden dann die persönliche Herkunft, die Herkunft der Eltern, die Hautfarbe oder ein sprachlicher Akzent zum Thema gemacht.

Das Web-Seminar möchte Menschen, die sich solchen Angriffen in ihrem gesellschaftlichen oder politischen Ehrenamt ausgesetzt sehen, Strategien zum Umgang mit solchen Angriffen an die Hand geben. Wir erarbeiten uns hierfür die Wirkungsweise und den Energieaufwand solcher Attacken und üben Verhaltensweisen und Reaktionen ein, die dagegen wappnen und gleichzeitig die Dialogbereitschaft aufrecht erhalten. 

Mehr Informationen und Anmeldung

 

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V.i.S.d.P.: Frank Mederlet, SPD Köln, Magnusstr. 18b, 50672 Köln; Bildnachweise: maxbasel, privat