Liebe Genossinnen und Genossen der KölnSPD,

liebe Freundinnen und Freunde der Sozialdemokratie, 

Nach wie vor findet Ihr in der Montagspost aktuelle Berichte und Termine der KölnSPD. Viel Spaß beim Lesen und immer dran denken: Wenn etwas Spannendes passiert, schickt es uns zu. Die Montagspost lebt vom Mitmachen. Auch in diesen schwierigen Zeiten.

Bitte beachtet die Deadline: Wenn ihr Termine oder Artikel für uns habt, sendet Texte und Bilder bitte bis jeweils Freitag, 12 Uhr an: termine.koelnspd@gmx.de. Änderungen bzw. Absagen bereits eingereichter Termine bitte sowohl an termine.koelnspd@gmx.de als auch an Lukas Behrenbeck (l.behrenbeck@web.de), da Letzterer die Termineinträge für unsere Homepage anpassen kann. 

Informationen zur Bundestagswahl 2021 findet Ihr auf unserer Homepage koelnspd.de/.

Frank Mederlet 

Geschäftsführer                                         

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Berichte         Berichte        Berichte

Wir bleiben im Lockdown

Die verschärften Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie gehen auch an uns nicht spurlos vorüber. Das UB-Büro im Ben-Wisch-Haus bleibt bis vorerst 31. Januar für Publikumsverkehr geschlossen. Wir arbeiten im wesentlichen im Home-Office. 

Wir wünschen Euch und uns allen, dass wir gesund bleiben.

 

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Martin Börschel:

„Landesregierung lässt Köln erneut im Stich – weitere 220 Millionen Euro Schulden drohen“

Durch die Corona-Pandemie brechen im Land die Steuereinnahmen ein. Das wirkt sich auch auf die finanziellen Zuweisungen aus, die die Städte und Gemeinden jedes Jahr vom Land erhalten. Um den Kommunen in dieser schweren Krise beizustehen, hatten die Bundes- und Landesregierung in den vergangenen Monaten zwar dringend notwendige Unterstützung zugesagt. Doch die nordrhein-westfälische schwarz-gelbe Landesregierung lässt die Städte und Kommunen mit der konkreten Ausgestaltung der dringend notwendigen Hilfen im Stich.

Bereits bei der Erstattung der Verluste aus entgangenen Gewerbesteuereinnahmen für das Jahr 2020 blieben die Kompensationszahlungen der Landesregierung mit knapp über 118 Millionen Euro deutlich hinter den tatsächlichen, Corona-bedingten Rückgängen von etwa 274 Millionen Euro zurück. So werden durch den willkürlichen Berechnungs- und Verteilmodus der Landesregierung tatsächlich nur knapp 46 Prozent der Rückgänge bei der Gewerbesteuer ausgeglichen. Das Land NRW bleibt hiermit weit hinter seinen eigenen Ankündigungen zurück und hat auch die Kritik des NRW-Städtetages ignoriert. Wie absurd der Verteilmodus ist, zeigt sich auch daran, dass die etwa 41.000 Einwohner zählende „Steueroase“ Monheim nun höhere Zuweisungen als Köln erhält.

Obendrein droht Köln auch bei den Zuweisungen aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz 2021 ein weiteres Finanzloch. Die CDU/FDP-Landesregierung erhöht mit diesem Gesetz lediglich das Kreditvolumen der Kommunen und drückt der Stadtkasse zusätzlich insgesamt über 64 Millionen Euro neue Schulden aufs Auge. Diese Mittel werden ganz real im kommunalen Haushalt – und damit unseren Schulen und Kitas, Bürgerhäusern und der Kultur – fehlen.

„Leider haben sich CDU und FDP dafür entschieden, den Kommunen ein vergiftetes Geschenk zu machen“, beschreibt der Kölner SPD-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Haushalts-  und Finanzausschusses, Martin Börschel, die Entscheidung des Landtags. „Anstatt den Kommunen die Steuerausfälle aus dem NRW-Rettungsschirm real auszugleichen, bekommen sie lediglich neue Schulden aufgebürdet“, so Börschel weiter.

„Die Antwort der Landesregierung auf die Finanzprobleme der Städte und Gemeinden lautet also: weitere Schulden für die ohnehin schon stark verschuldeten Kommunen. Das gilt übrigens nicht für das Land, das sich für die eigenen Steuerausfälle selbst sehr wohl aus dem Corona-Rettungsschirm bedient. Als SPD-Fraktion haben wir uns stets für echte Finanzhilfen und nicht für weitere Schulden ausgesprochen. Der Rettungsschirm des Landes bietet dafür die rechtliche Grundlage und Möglichkeit. Die Landesregierung und die CDU/FDP-Mehrheit betätigen sich hingegen lieber als Schuldentreiber unserer Kommunen“, kommentiert Börschel das Vorgehen.

 

Hintergrund:

Die Kommunen in NRW (Städte, Gemeinden, Kreise und die beiden Landschaftsverbände) werden zu 23 Prozent an den Einnahmen aus den sogenannten Verbundsteuern beteiligt. Die Verteilung dieses 23-prozentigen Anteils auf die 396 Städte und Gemeinden und 31 Kreise wird über das sogenannte Gemeindefinanzierungsgesetz jedes Jahr geregelt. Corona-bedingt sinken die Einnahmen aus den Verbundsteuern. Somit sinkt auch der 23-prozentige Anteil der Kommunen. Diesen Ausfall stockt die Landesregierung mit einem Kredit in Höhe von insgesamt gut 942 Millionen Euro auf.

Den Berechnungs- und Verteilmodus beim Gewerbesteuerausgleichsgesetz hatte auch die Stadtkämmerin in einer Vorlage (3740/2020) für den Hauptausschuss der Stadt Köln kritisiert.

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KölnSPD

TERMINE VORMERKEN

Zur Bundestagswahl am 26.9. 2021

Von den Ortsvereinen vorgeschlagene Kandidaten*innen kennen lernen 

Der UB der KölnSPD bietet zwei Termine an zur Vorstellung der Kandidaten*innen die von SPD-Ortsvereinen zur Kandidatur vorgeschlagen wurden. Einen Termin für die linksrheinischen Wahlkreise, der am 14. Januar stattgefunden hat, und  den anderen für die rechtsrheinischen Wahlkreise.

via Zoom 

 

19.1.2021, 19:30 Uhr: Termin rechtsrheinische Wahlkreise 

Zoom-Meeting beitreten
https://us02web.zoom.us/j/89292102610?pwd=Yk1POHVSOXo3OEgvK3FaVjdwcEZPQT09 Meeting-ID: 892 9210 2610
Kenncode: 075405
Schnelleinwahl mobil
+496950502596,,89292102610#,,,,,,0#,,075405# Deutschland
+496971049922,,89292102610#,,,,,,0#,,075405# Deutschland Einwahl nach aktuellem Standort
        +49 695 050 2596 Deutschland
        +49 69 7104 9922 Deutschland
        +49 30 5679 5800 Deutschland
        +49 69 3807 9883 Deutschland 

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Melanchthon-Akademie Köln, Friedensbildungswerk Köln, Pax Christi Köln, Kath. Bildungswerk u.a.

Atomkrieg aus Versehen?

Donnerstag, 21. Januar 2021, 19.00 Uhr

Online-Fachgespräch über Zoom u.a. mit Dr. Rolf Mützenich MdB

Die Gefahr eines Atomkrieges aus Versehen ist derzeit wieder sehr groß. Frühwarn- und Entscheidungssysteme (FWES) basieren auf sehr komplexen Computersystemen und Netzwerken zur Vorhersage und Bewertung von möglichen Angriffen durch Atomraketen. Dabei kann es zu Fehlalarmen kommen, die durch Hard- oder Softwarefehler verursacht sein können. Wie bedrohlich ist dieses Szenario wirklich? Darüber und über vieles mehr sprechen wir mit  Dr. Rolf Mützenich, Fraktionsvorsitzender der SPD im Bundestag und Verteidigungsexperte sowie mit Dr. Karl Hans Bläsius, Informatik-Professor aus Trier und Experte für Künstliche Intelligenz.

Eine Anmeldung ist erforderlich: https://www.melanchthon-akademie.de/programm/gesellschaft-verantworten/kurs/16582-atomkrieg-aus-versehen/

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Wirtschaftsforum der KölnSPD

Was Soloselbstständige jetzt brauchen

Donnerstag, 21.01.2021, 19:00 Uhr

Zoom-Konferenz

Einwahldaten:

https://uni-koeln.zoom.us/j/97130968861?pwd=K0FFTW1XZzY2S2c5U2U0bmZxWkc1Zz09

Meeting-ID: 971 3096 8861

Passwort: 479997

Link zur Veranstaltung bei Facebook: https://www.facebook.com/events/3781564625241945/.

Ca. 350.000 Menschen sind in NRW Soloselbstständige. Auch sie sind von der Gesundheitskrise und ihren Folgen schwer getroffen. Was erwartet die Branche nach Überbrückungshilfe & Co. von der Politik? Und wie kann der moderne Sozialstaat in Zukunft auch Ihnen eine faire Absicherung gewähren? Darüber möchte das Wirtschaftsforum der KölnSPD in einer Zoom-Konferenz sprechen. Mit dabei sein werden:

Mathias Härchen IHK Köln

Thomas Kutschaty Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion

Susana dos Santos Herrmann - Kölner Landtagsabgeordnete sowie

Soloselbstständige aus Köln

Moderation: Florian Schuster - Sprecher des Wirtschaftsforums

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Unser Seminarprogramm für 2021

Vom Willi-Eichler-Bildungswerk ist uns das Seminarprogramm für das kommende Jahr mittgeteilt worden. Wer Interesse hat, kann sich jetzt schon spannende und hilfreiche Seminar aussuchen. 

.https://www.web-koeln.de/veranstaltungen-und-seminare

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V.i.S.d.P.: Frank Mederlet, SPD Köln, Magnusstr. 18b, 50672 Köln; Bildnachweise: maxbasel, privat