Ziel sozialdemokratischer Politik ist eine Gesellschaft, in der Gleichberechtigung und Chancengleichheit gelebte Realität sind. Privilegien einzelner Personen oder Gruppen, Intoleranz, Nationalismen und Fremdenfeindlichkeit sollen effektive Regelungen entgegengesetzt werden, die auch und gerade im Alltag greifen.
Wir als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten setzen uns ein für eine sozial gerechte, solidarische und friedliche Gesellschaft, für mehr Demokratie und Völkerverständigung und gegen Ausbeutung von Menschen.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar“ heißt es in Artikel 1 Grundgesetz. Dies verlangt Achtung für jeden Menschen, unabhängig von Geschlecht und sexueller Identität.
In den vergangenen Jahren hat es große Veränderungen für Lesben und Schwule gegeben. Die Abschaffung des § 175 StGB und die Diskussion um die „Homo-Ehe“ haben in der Gesellschaft eine positive Grundstimmung geschaffen.
Das Lebenspartnerschaftsgesetz bildet einen wichtigen Schritt zur Normalisierung lesbischen und schwulen Lebens.
Gerade in einer Zeit der beschleunigten gesellschaftlichen Entwicklungen und Umbrüche will die SPD dies mit einer modernen und zukunftsorientierten Politik auf Bundesebene fortsetzen.
Unsere Ziele
Viele Menschen sind heute eher bereit, die rechtliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen in Deutschland zu akzeptieren als noch vor einem Jahrzehnt.
Dennoch: Eine rechtlich größere Gleichstellung ändert nichts an bestehender Diskriminierung. Lesben und Schwule haben immer noch Schwierigkeiten, ihr „Anderssein“ offen zu leben. Groß sind die Ängste vor möglichen Konsequenzen im Alltag: Angst vor schiefen Blicken aus der Nachbarschaft und am Arbeitsplatz, Verluste der Arbeitsstelle oder Wohnung, Verlust von Freundschaften, Angst vor gewalttätigen Übergriffen.
Lesben werden als Frau häufig doppelt diskriminiert. Sie sind gesellschaftlich weitgehend unsichtbar und zu selten in wichtigen Entscheidungspositionen anzutreffen.
Um dies zu ändern bedarf es unser aller Engagement – tagtäglich und nicht nur im Kampf für Eigeninteresse, ein jeder Mensch muss sein Leben selbstbestimmt entfalten dürfen.
In und mit der KölnSPD
Wir sind Teil der KölnSPD. Als solcher fordern wir eine ernsthafte Auseinandersetzung um lesbisch, schwule, bisexuelle, transsexuelle, transgender und intersexuelle Politikthemen in der KölnSPD.
So wollen wir die Verankerung der Lesben, Schwulen, Bisexuelle, Transsexuelle, Transgender und Intersexuelle in der KölnSPD weiter ausbauen. Dazu sehen wir uns als engagierte und offen lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, transgender und intersexuelle Mitglieder der deutschen Sozialdemokratie aufgefordert.
Unser Ziel ist eine Gesellschaft, die auch ohne Verfassungsauftrag begreift, dass sie verarmt, wenn sie Menschen ausgrenzt und sie sich somit selbst ihrer Zukunftschancen beraubt.
Mitmachen lohnt sich
In und mit der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands arbeiten wir für ein unverkrampftes und tolerantes Verhältnis zwischen hetero- und homosexuellen Menschen. Wir stehen für Kontinuität und Aktualität unserer Arbeit und wir wollen lesbisches, schwules, bisexuelles, transsexuelles, transgender und intersexuelles Selbstbewusstsein und Engagement in der KölnSPD deutlich machen. Dazu brauchen wir Mitstreiterinnen und Mitstreiter.
Der SPDqueer Köln Vorstand besteht derzeit aus dem Vorsitzenden und vier Stellvertretern:
- Fabian Spies, Vorsitzender
- Dirk Weber, stellvertretender Vorsitzender
- Elfi-Scho Antwerpes, stellvertretende Vorsitzende
- Hüseyin Karabacak, stellvertretender Vorsitzender
- Jan Polzer, stellvertretender Vorsitzender
- Ute Liebetrau, stellvertretende Vorsitzende
Kontakte:
Mail: spdqueer@nullkoeln.de
Facebook: SPDqueer Köln