Zusammenleben

Positionen und Personen der KölnSPD zum Thema Zusammenhalt

Solidarisches Miteinander im Veedel.

Im Schnitt sind die Menschen in Köln 42 Jahre alt, verdienen netto 1.780 Euro im Monat, wohnen mit zwei anderen Personen zusammen und zahlen dafür 8,49 Euro Miete pro Quadratmeter.

Die Chance ist ziemlich groß, dass keine dieser Zahlen zutrifft. Und selbst wenn: Köln ist bekanntlich ein Jeföhl und Gefühle lassen sich kaum in eine Statistik pressen. Im Gegenteil: Wir genießen in unserer Stadt eine einzigartige Kultur des Zusammenlebens. Wir feiern Karneval, wir tingeln durch Bars und Büdchen. Hier leben Jung und Alt, Arm und Reich. Hier arbeiten Menschen aus über 180 Ländern jeden Tag zusammen, mit unterschiedlicher Religion, Herkunft und sexueller Orientierung.

Wir stehen fest an der Seite derer, die sich für eine solidarische und tolerante Stadtgesellschaft und gegen Rassismus, Antisemitismus, rechte Hetze und Gewalt, Sexismus, Homophobie sowie die Ausgrenzung von Minderheiten einsetzen. Wir wollen, dass Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur, Religion und sexueller Orientierung in Köln friedlich, angstfrei und respektvoll zusammenleben und dass Flüchtlinge Schutz und Solidarität erfahren. Wir unterstützen deshalb „Arsch huh“ und andere
zivilgesellschaftliche Initiativen im Kampf gegen Rechtspopulismus und -extremismus und arbeiten im Bündnis „Köln stellt sich quer“ mit. Wir rufen alle Kölner*innen dazu auf, mit uns die Grundwerte der Demokratie innerhalb und außerhalb der Parlamente zu verteidigen.

Köln muss eine Stadt sein, in der niemand ausgeschlossen wird. Eine echte Gemeinschaft. Der Ort dieser Gemeinschaft ist für uns das Veedel. Wir wollen lebenswerte Veedel, in denen man sich gerne trifft und eine gute Zeit genießen kann; in Parks oder auf Plätzen, aber auch in Kneipen, Bars oder Restaurants. Sportplätze, Schwimmbäder und Orte der Bildung muss es überall geben. Genau wie vielfältige Einkaufsmöglichkeiten jeder Größe.

Wir wollen diese Gemeinschaft mit Leben füllen. Dazu brauchen wir zum Beispiel Bürgerzentren als Anlaufstelle für Menschen jeden Alters, jeder sozialen Schicht und jeder Herkunft. Dafür brauchen wir soziale Projekte in den Veedeln und die effektive Bekämpfung von Armut. Ebenso zählt die  Unterstützung für Menschen, die benachteiligt sind oder besonders viel Hilfe benötigen. Wir setzen uns deshalb für eine gute Qualität von Senior*innen- und Pflegeheimen ein.

Dafür brauchen wir aber auch den Abbau von Barrieren, um Zugang für alle zu ermöglichen. Wir werden alle Anstrengungen unternehmen, um neue Impulse für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderung aufzunehmen. Und wir brauchen ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit, um Abfall in unserer Stadt zu vermeiden und ihre Natur zu schätzen.

Ein soziales Miteinander bedeutet auch Sicherheit. Kölns Wohlstand muss es allen Menschen hier ermöglichen, in Würde und frei von materieller Not zu leben. Dafür muss die Stadt die nötigen Güter und Leistungen bereitstellen. Zum Beispiel durch soziale Institutionen, die Unterstützung von Krankenhäusern und Notfallpraxen, durch eine funktionierende Müllabfuhr oder eine garantierte Strom- und Gasversorgung. Aber auch durch einen gut funktionierenden öffentlichen Nahverkehr.

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