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„Aktionswochen gegen Antisemitismus“: Öffentliche Projektion antisemitischer Straftaten mit anschließendem Gedenkgang

Details

Datum:
30. November 2016
Zeit:
17:00
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Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Wallraf-Richartz-Museum
Obenmarspforten 40
50667 Köln,

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Telefon:
(0)221 / 221 - 211 19
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Veranstaltende

Jusos Rodenkirchen
E-Mail:
rodenkirchen@jusos-koeln.de
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Viele meinen, Judenfeindlichkeit sei heutzutage in Deutschland nur noch ein kleines Problem der extremen Rechten und die Judenvernichtung während des Nationalsozialismus sei ausreichend aufgearbeitet. Schaut man sich aber die Lage von Jüdinnen und Juden in Deutschland an, bleiben viele Fragen offen: Wie kann es sein, dass „Du Jude“ eines der beliebtesten Schimpfwörter auf deutschen Schulhöfen ist, Studien zufolge rund 20% der Deutschen antisemitischen Aussagen zustimmen, jüdische Einrichtungen polizeilich beschützt werden müssen und Jüdinnen und Juden sich hier teils nicht mehr sicher fühlen können?

Anlässlich dieser alarmierenden Zahlen veranstaltet die Kölnische Gesellschaft für Christlich‐ Jüdische Zusammenarbeit in Kooperation mit der Grünen Jugend Köln, den Jusos Köln‐ Rodenkirchen sowie den Schülern gegen Rechts eine Kundgebung gegen Antisemitismus und Gewalt gegenüber Jüdinnen und Juden. Wie bereits im letzten Jahr geschieht dies in Form einer öffentlichen Projektion. Um 17 Uhr wird die Kundgebung mit einem Redebeitrag von Herrn Miguel Freund aus dem Vorstand der Kölnischen Gesellschaft für Christlich‐Jüdische Zusammen‐ arbeit eröffnet. Im Anschluss wird eine Auswahl antisemitischer Straftaten aus dem vergangenen Jahr auf eine Außenwand des Museums projiziert, womit auf die unentwegt hohen Zahlen antisemitischer Gewalt in Deutschland aufmerksam gemacht werden soll.

Im Anschluss an die Projektion laden wir alle Teilnehmenden ein, uns zu einem Gedenkgang gegen Antisemitismus zu begleiten.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der vom Anne‐Frank‐Zentrum und der Amadeu Antonio Stiftung initiierten „Aktionswochen gegen Antisemitismus“ statt.

Treffpunkt: vor dem Wallraf‐Richartz‐Muesum