Angesichts der Demonstrationen der „PEGIDA“ in Dresden, der DÜGIDA in Düsseldorf und DUgIdA in Duisburg muss die Frage nach der Wehrhaftigkeit unserer Demokratie gestellt werden.
Natürlich sind die PEGIDA‐Ableger in NRW bei weitem keine vergleichbare Erscheinung. Einerseits folgen hier weniger als 500 Personen den Aufrufen, andererseits erkennen wir auch, dass sich hier eine Bühne für rechtsextremistische Aktivisten entwickelt. Immer mehr Menschen mit rechtsextremistischem Hintergrund tauchen in Ehrenämtern im Tierschutz, bei Familienverbänden, bei der freiwilligen Feuerwehr, aber inzwischen auch in Beiräten von Kindertagesstätten und Elternpflegschaften von Grundschulen auf. Die Versuche der Rechten, in die Mitte der Gesellschaft vorzudringen, sind an vielen Stellen erkennbar.
Wir wollen uns mit dieser Veranstaltung einen Überblick darüber verschaffen, in welchem Maße bürgerliche Kreise mit ihren Sorgen um die Sicherheit und ihren Zukunftsängsten – in materiellem wie in immateriellen Sinne ‐ Zielgruppe rechtsextremistischer Propaganda und Demagogie sind und welche rechtsextremistischen Zugriffstrategien für diese Einflussnahmen festgestellt werden können.
Wir wollen aber auch die Frage nach Gegenstrategien und dem Widerstand stellen. Der massenhafte Zulauf bei Gegenveranstaltungen zu PEGIDA und HoGeSa‐Aufmärschen macht Mut.
Bis zu 170.000! Um diese Zahl an Menschen soll Köln in den nächsten 20 Jahren wachsen. Das heißt: 3,5 Mal ein ausverkauftes Rheinenergiestadion, 8,5 Mal eine volle Lanxess-Arena und bis zu 200 Mal ein voller Saal im Gürzenich!
Die Lage ist dramatisch, die Mieten explodieren. Bezahlbares Wohnen ist die große Herausforderung unserer Stadt. Die Stadt muss jetzt handeln. Wir fordern 500 Millionen Euro für den Kölner Wohnungsbau in den nächsten fünf Jahren. In unseren FAQ erklären wir, wie das gelingen kann.
