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Für soziale Gerechtigkeit

Details

Datum:
24. November 2016
Zeit:
19:30 bis 21:30
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Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Bürgerzentrum Ehrenfeld
Venloer Straße 429
50825 Köln,

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Öffentliche Veranstaltung mit Armutsforscher Prof. Dr. Christoph Butterwegge Armutsforscher warnt vor vertiefter Spaltung der Gesellschaft

Vor einer Verengung des Armutsbegriffs warnt der Kölner Armutsforscher Christoph Butterwegge. Bei einer Konferenz der Ruhrsuperintendanten äußerte er am 08.09.2016 in Dortmund die Befürchtung, dass künftig nur diejenigen als arm gelten, „die wie Flüchtlinge nur das besitzen, was sie am Leib tragen“.

In einem reichen Land gehe es aber auch um die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben. „Und dazu braucht man Geld“, so Butterwegge.
Butterwegge verwies zugleich darauf, dass eine „dauerhafte ethnische Unterschichtung der Gesellschaft“ drohe, wenn Geflüchtete sozial ausgegrenzt und diskriminiert eine schlecht bezahlte Arbeit annehmen müssten, „die ansonsten keiner machen will“. Eine Spaltung der Gesellschaft würde sich so vertiefen: „Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer zahlreicher!