Unsere Kandidat*innen

Unsere Kandidat*innen, gewählt von der Wahlkreiskonferenz am 30.11.2021:

Wahlkreis 13 (Rodenkirchen): Berit Blümel

Kapitänstochter mit Mann und zwei Teenagern in Rodenkirchen zuhause. Eine von rund 106.000 Wahlberechtigten im Wahlkreis 13.

Eintritt in die SPD im Februar 2017 – und das aus tiefer Überzeugung: Die Erfahrungen aus der Kölner Tafel Organisation und Geflüchtetenhilfe, und die immer lauter werdende rechte Hetze haben mich bestärkt, mich auch politisch gegen Rassismus und Antisemitismus einzusetzen und für die Menschen zu kämpfen, die auf unsere Unterstützung angewiesen sind. Seit Oktober 2018 bin ich Vorsitzende des Ortsvereins Rodenkirchen/Weiss/Hahnwald/Michaelshoven. Seit Oktober 2020 bin zudem sachkundige Bürgerin im Wirtschaftsausschuss und Aufsichtsrätin der GEW Köln AG. Ich pflege Mitgliedschaften bei ver.di, Kölner Tafel e.V., WiSü e.V..

Als Diplomkauffrau habe ich bei großen Kölner Arbeitgebern und viel im Ausland gearbeitet: In Großbritannien, Estland, USA, Brasilien und Taiwan. Nun begleite ich als Controllerin Projekte in zwei Forschungsbereichen am Fraunhofer Institut FIT. Ich lebe und fördere Chancengleichheit am Arbeitsplatz, welches mir vor allem durch ein gutes und externes Mentoring gelingt – und durch mein Engagement in Frauengruppen im Unternehmen.

Meine Themen im Kölner Süden:
  Der Bau der Gesamtschule Rondorf Nordwest : Seit drei Jahren kämpfe ich dafür, dass die
Fachmeinung und der explizite Wunsch der Betroffenen Realität wird. Für eine Schule für alle
Kinder, inklusiv.
  Soziales, umweltfreundliches Wohnen: Wir sind in Köln der am stärksten wachsende Raum! Die Schaffung von neuem, erschwinglichem und klimaneutralem Wohnraum ist deshalb für mich unerlässlich. Vor allem in meinem Fokus: Azubis, Studenten, Familien, Ältere und Pflegebedürftige. Für mich steht fest: Wohnen muss nachhaltiger und vielseitiger nutzbar werden. Die Aufenthaltsqualität unserer Plätze muss stimmen, der Druck im Wohnungsmarkt muss nachlassen.
  Smarte Infrastruktur & umweltfreundliche Mobilitätswende: Durch Digitalisierung kann Mobilität so gestaltet werden, dass man Bedürfnissen von Mensch und Umwelt gerecht wird; ich will alle Menschen bei dieser Entwicklung mitnehmen. Ich fordere eine bessere preisliche Gestaltung und Taktung des öffentlichen Nahverkehrs: Erschwinglich für Schüler*innen und
Arbeitnehmende, fair für Seniorinnen und Senioren. Es braucht Orte, an denen alle, Jung & Alt, mit und ohne Einschränkung, zusammenkommen.
Der Rathausneubau in Rodenkirchen darf nicht ohne integriertes Bürgerzentrum geplant
werden! Wir brauchen dort nicht nur frei zugängliches W-LAN, sondern auch Räume für
Vereine und Veranstaltungen – für eine soziale und digitale Zukunft aller.

Unsere Interessen im Landtag:
  Kostenfreie Bildung schon bei den Kleinsten, einfache Zugänge zu Mitteln des Digitalpaktes des Bundes. Ich fordere eine langfristige Lösung für die digitale Verwaltung an Schulen. Gerade hier in Köln bietet sich mit der NetCologne als Partner ein Pilotprojekt an.
  Stärkung des dualen Bildungssystems mit Respekt vor jedem Bildungsgang. Handwerkerinnen und Handwerker betreiben zum Beispiel schon heute nachhaltigen Klimaschutz. Ohne Ihre Expertise bekommen wir die Klimawende nicht hin. Es muss attraktiv sein, eine Ausbildung als Sanitärinstallateur, Bäckerin, Friseur oder Kfz-Mechatronikerin anzustreben. Ich setze mich für die Anerkennung eines jeden Lebenswegs ein!
  Ein starkes Köln in einem starken Europa: Das bedeutet, dass wir vor allem mutig investieren müssen: In eine soziale, klimaneutrale und wirtschaftlich nachhaltige Zukunft! Das bedeutet aber auch, dass Köln nicht nur selbstverliebt sein darf, sondern sich bewusst machen muss, dass wir mit vielen Städten in Europa um die Gestalterinnen und Gestalter der Zukunft buhlen. Sich dabei kritisch zu hinterfragen, dass ist Kölns große Chance!

Wahlkreis 14 (Lindenthal): Lisa Steinmann

  1. April 1966, Köln, ledig

Aktuelle Funktionen innerhalb der SPD

  • Beisitzerin im Landesvorstand & Mitglied im

Präsidium der NRWSPD

  • Leiterin des Forum Netzpolitik der KölnSPD
  • Absolventin der Kommunalakademie der SGK NRW
  • Absolventin der Führungsakademie der BundesSPD

Erlernter & ausgeübter Beruf

  • Veranstaltungskauffrau, selbstständig
  • Festivalleiterin COLOGNE COMEDY FESTIVAL GmbH, Köln
  • Mitbegründerin des Institut für Komik, Köln

Beruflicher Werdegang

  • 1987 Abitur
  • 1987 – 1989 Studium Filología Románica (Universidad de las Islas Baleares, Palma)
  • 1989 – 1997 Studium Regionalwissenschaften Lateinamerika (Universität zu Köln) unfallbedingter Abbruch
  • 2002 – 2004 Umschulung zur Veranstaltungskauffrau (Anerkennung vor der IHK Köln)

Politischer Werdegang

  • 2000 Parteieintritt
  • 2004 – 2012 Mitglied der Bezirksvertretung Köln Lindenthal (ab 2009 Fraktionsvorsitzende)
  • 2012 – 2017 Mitglied des Landtags NRW (direkt gewählt im WK14/Köln II Köln-Lindenthal); Mitglied im Ausschuss für Kultur & Medien, im Ausschuss für Kommunalpolitik (stv. Sprecherin) und im Hauptausschuss, Vorsitzende der Ehrenamtskommission
  • seit 2020 Mitglied des Rates der Stadt Köln (stv. Fraktionsvorsitzende & digitalpolitische Sprecherin); Mitglied im Hauptausschuss, im Wirtschaftsausschuss und im neu eingesetzen Digitalisierungsausschuss

Politische Schwerpunkte:

Kommunalpolitik – Kommunalverfassung, ‚kommunales Mandat im Ehrenamt’ & digitale Verwaltung

Medien- & Netzpolitik – ‚Digitalisierung als Querschnittsaufgabe‘, digitale Bildung & Open Data

Wirtschaftspolitik – Kultur – und Kreativwirtschaft, StartUp-Ökosystem, Innovationen & neue Technologien

Mitgliedschaften & sonstige Tätigkeiten

Mitglied im Aufsichtsrat der NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mbH, Köln

Mitglied im Aufsichtsrat der KölnBusiness Wirtschaftsförderungs GmbH, Köln

Mitbegründerin & Beisitzerin der IG Belgisches Viertel e.V., D64-Zentrum Digitaler Fortschritt e.V., KLuST-Kölner Lesben- und Schwulentag e.V., Freiraum e.V., FC Köln e.V., Förderverein Städtepartnerschaft Rio de Janeiro-Köln e.V., Köln-Rio Städtepartnerschaftsverein e.V.

Ehrenamtliche Tätigkeiten
Interkulturelles Coaching – Integrationsbegleitung, Dolmetschen & Übersetzungen

Schirmherrin & Lesepatin des Leseclubs der GGS Mommsenstraße

Persönliche Interessen außerhalb der Politik

Reisen, Humor & Komik, Kunst & Kultur, Sport & Gesellschaft

.. neugierig & leidenschaftlich für alles rund um „Digitalisierung“ & „Medien“

„Um Wandel herbeizuführen, braucht es Wut – ein zuckersüßes Lächeln reicht nicht“

Ciani-Sophia Hoeder

 

Kontaktdaten

Lisa Steinmann

Luxemburger Str. 325

50939 Köln-Klettenberg

Tel. +49-221-282 67 37

Mail: lisa.steinmann@nullnetcologne.de

.. und im Netz findet Ihr mich hier direkt

Website       www.lisa-steinmann.de

Twitter        www.twitter.com/lisasteinmann

Facebook    www.facebook.com/lisa.steinmann1

Clubhouse   www.joinclubhouse.com/@lisasteinmann

 

Wahlkreis 15 (Ehrenfeld/Nippes): Jochen Ott

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

Bildungsgerechtigkeit, bezahlbarer Wohnraum, Klimaschutz: Unsere Gesellschaft steht vor einem Jahrzehnt, in dem sich entscheiden wird, in welche Richtung sich unser Zusammenleben und die Zukunft entwickelt. Nordrhein-Westfalen als größtes Bundesland muss bei diesen Weichenstellungen eine führende Rolle einnehmen. Und braucht deshalb eine sozialdemokratische Politik, die die notwendigen anstehenden Umbrüche in Wirtschaft und Arbeitsleben sozial gestaltet und damit den Menschen eine echte Chance bietet. Seit 2010 habe ich den Stadtbezirk Porz und das östliche Kalk im Düsseldorfer Landtag vertreten. Als gebürtiger Rechtsrheiner hat mich das vielfältige Leben vor Ort geprägt und zur Politik gebracht, daher habe ich viele Jahre für die Interessen der Porzer:innen und aller Rechtsrheiner:innen im Landtag gekämpft. Ich lebe nun aber schon viele Jahre in Nippes mitten im Wahlkreis, der aus den Stadtteilen Ehrenfeld, Nippes, Bilderstöckchen, Bickendorf, Vogelsang, Bocklemünd und jetzt auch aus einem Stückchen Braunsfeld besteht und bewerbe mich um eine Kandidatur, um nach einem engagierten Wahlkampf den Wahlkreis und Köln insgesamt weiter voranzubringen.

Gemeinsam mit der bisherigen Landtagsabgeordneten des Wahlkreises, Gabriele Hammelrath, habe ich die letzten Jahre den Bildungs- und Hochschulbereich der Landespolitik mitgestaltet. Dazu hatte ich über Jahre in unserer Landtagsfraktion Verantwortung für die Themen Bauen, Wohnen und Verkehr. In all diesen Themen braucht es eine klare sozialdemokratische Handschrift und ich würde mich freuen, wenn ich diese mitgestalten darf. Dabei ist mein Ziel , dass der Wahlkreis für alle Menschen lebenswert bleibt. Denn hier leben die unterschiedlichsten Menschen Kölner:innen mit und ohne Migrationshintergrund, Zugezogene und Menschen, deren Familie seit vielen Generationen in Köln tief verwurzelt sind. Hier leben Singles und Familien, es gibt eine attraktive Club- und Künstlerszene und aktive Karnevalsvereine und Kirchenchöre. Menschen in völlig unterschiedlichen Lebensrealitäten, die nebeneinander und, wenn es gut geht miteinander leben – Großstadt pur eben.  

Von zwei Gerechtigkeitsthemen sind sie alle, wenn auch in unterschiedlicher Weise betroffen: von ungleichen Bildungschancen und dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Durch die Pandemie wurden Probleme verstärkt, die schon vorher vorhanden waren, wie die mangelhafte digitale Ausstattung von Schüler:innen und Lehrpersonal sowie den Lehrkräftemangel. Als schulpolitischer Sprecher meiner Fraktion konnte ich das Versagen der Landesregierung in diesem Bereich konsequent deutlich machen. Als SPD-Landtagsfraktion waren wir immer als Ansprechpartnerin für Schüler:innen, Eltern, Schulleitungen und Lehrkräfte da, haben nachgehakt, Fragen beantwortet und Lösungen aufgezeigt. Und unsere Positionen haben dadurch auch medial große Aufmerksamkeit erreicht. Wir sprechen seit Jahren von Chancengleichheit, leben sie aber immer weniger. Ich trete dafür ein, dass sozialer Aufstieg kein Wettbewerb, sondern ein gemeinsames Projekt wird. Ich möchte, dass wir Kinder auffangen, niemanden aufgeben oder durchs Netz fallen lassen. Jedes Kind verdient die gleiche Chance. Dafür brauchen wir einen starken Staat, der diese Menschen nicht sich selbst überlässt. Die Heliosschule ist 2 dabei für mich ein Beispiel dafür, wie akademisches Wissen und praktische Erfahrung wunderbar kombiniert werden können.

Zur sozialen Gerechtigkeit gehört auch das Grundrecht auf bezahlbares Wohnen. Vor allem Ehrenfeld und Nippes, aber mittlerweile auch Bickendorf und Bilderstöckchen werden seit Jahren immer mehr gentrifiziert und die derzeitige Stadtführung bewilligt ein ums andere Luxusprojekt, anstatt einen langfristigen Plan für mietpreisgebundenen Wohnungsbau zu entwickeln. Die Preise explodieren und viele Menschen können es sich nicht mehr leisten, in ihrem geliebten Veedel zu wohnen. Als sozialdemokratische Landesführung werden wir die Wohnungspolitik wieder sozialer gestalten und somit auch direkte positive Auswirkungen für den Wahlkreis bewirken. In den letzten Jahren wurden in Ehrenfeld viele kreative Orte und Clubs geschlossen. Bei vielen Podiumsdiskussionen und Gesprächen habe ich im engen Austausch mit der Kölner Kreativ- und Musikszene immer versucht, diese Entwicklung abzuwenden.

Ich werde auch zukünftig daran arbeiten, dass unsere Stadt kreativ, innovativ und attraktiv bleibt. Hier möchte ich weiter systematisch mit am Ball bleiben und gemeinsam mit der SPD und allen Beteiligten in Kontakt bleiben, um die Entwicklung weiter in eine positive Richtung mit zu verändern! Politik ist kein Selbstzweck! Wer nur verwalten möchte, ist in der Politik fehl am Platz. Es gehört meiner Auffassung nach auch zur Verantwortung von Politik, gesellschaftliche Diskussionen anzuregen und die Frage zu stellen: Wo wollen wir eigentlich hin? In welcher Gesellschaft wollen wir leben? Dafür lade ich seit 4 Jahren in Nippes jeden Montag Menschen ein, um miteinander ins Gespräch zu kommen zu den wichtigen Themen, die die Menschen vor Ort bewegen. „Köln, wir müssen reden“ ist eine feste Marke geworden Für die Reflektion über grundsätzliche Fragen von Gerechtigkeit habe ich eine Veranstaltungsreihe am Tag der Deutschen Einheit ins Leben gerufen, die dieses Jahr erneut stattgefunden hat. Denn Politik heißt auch, über den eigenen Tellerrand hinaus-zuschauen. Und was die SPD im Vergleich zu den politischen Mitbewerber:innen aus-zeichnet, ist, dass sie die gesamte Gesellschaft in den Blick nimmt. Wie kommen wir zu einem neuen „Wir“? Welche Voraussetzungen muss die Politik schaffen, um Solidarität und Gemeinsinn zu ermöglichen? Der diesjährige Hauptreferent Michael Sandel hat mit seinen Überlegungen die Respektkampagne von Olaf Scholz philosophisch angeregt. Die Menschen unterscheiden oft nicht nach Parteien. Auch das Innenleben von Parteien ist den allermeisten egal. Sie entscheiden danach, wer sich um sie kümmert. Das tue ich seit über 25 Jahren politischen Engagements im Dienst der KölnSPD. Das möchte ich auch weiterhin mit all meinem Einsatz, meiner Beharrlichkeit und Erfahrung tun. Ich stehe für jede Rückfrage, jede Debatte und jedes Gespräch darüber jederzeit zur Verfügung. Schreibt mir einfach eine Email: jochen.ott@nulllandtag.nrw.de

Solidarische Grüße

Jochen Ott

Instagram FacebookTwitterHomepage

 

Wahlkreis 16 (Chorweiler/Nippes): Lena Teschlade

rpt

Liebe Genossinnen und Genossen,

mein Name ist Lena Teschlade, ich bin 33 Jahre alt, Sozialarbeiterin und habe im September meinen Master of Business Administration abgeschlossen. 2017 bin ich in die SPD eingetreten und inzwischen bin ich OV-Vorsitzende in Ehrenfeld, Vorsitzende der AsF-Mittelrhein und sachkundige Einwohnerin im Sozialausschuss der Stadt Köln.

Ich möchte für den Wahlkreis Chorweiler/nördliches Nippes kandidieren. Mit euch gemeinsam möchte ich für mehr Chancengerechtigkeit, eine Arbeitsmarktpolitik mit dem Fokus auf Teilhabe, humanitäre Lebensbedingungen für Geflüchtete und Gleichberechtigung kämpfen.

Dafür qualifiziert mich neben meinem Studium auch meine praktische Erfahrung. Ich habe mein Studium der Sozialpädagogik/Soziale Arbeit berufsbegleitend in den Niederlanden (Enschede) absolviert. Den praktischen Teil meiner Ausbildung habe ich in Köln Heimersdorf beim sozialen Träger Lino-Club begonnen. Später habe ich unter anderem als Schulsozialarbeiterin in Merkenich und als sozialpädagogische Familienhilfe in Chorweiler und Blumenberg gearbeitet. Aus dieser Arbeit kenne ich die heterogene Zusammensetzung des Wahlkreises und die individuellen Herausforderungen der Menschen vor Ort sehr gut.

Mein wichtigstes politisches Ziel ist Chancengerechtigkeit. Sie ist die notwendige Vorbedingung für soziale Gerechtigkeit. Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Stadtteilen haben schlechtere Startbedingungen als Kinder aus reicheren Stadtteilen. Man muss es sich vorstellen: Teilweise werden Anträge für die Förderschule bereits mit der Geburt der Kinder geschrieben, damit diese rechtzeitig zum Schulbeginn dort anfangen können! Dieser ungleiche Start verschlechtert den Chancen für Ausbildung und Studium und prägt die Biografien bis ins hohe Alter.

Es ist mir ein Herzensanliegen, dass die Chancen im Kölner Norden gerechter verteilt werden. Dafür müssen finanzielle Mittel bedarfsorientiert verteilt werden und mehr Geld in die Prävention fließen. Es muss unser gemeinsames Interesse als Gesellschaft sein, Sozialpolitik wieder in den Fokus unseres politischen Handelns stellen. Dafür brauchen wir eine starke Sozialdemokratie als Chancengeberin.

Dabei ist für mich das Thema Arbeitsmarktpolitik von besonderer Bedeutung – der Inhalt meiner jetzigen beruflichen Tätigkeit: Seit 2018 bin ich Geschäftsführerin der eva-gGmbH, einem Beschäftigungsträger mit dem Ziel, Menschen bei ihrer Wiedereingliederung ins Erwerbsleben zu unterstützen. Die Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt und der Zugang zu adäquaten Unterstützungsangeboten und Förderprogrammen beim Wiedereinstieg sind für mich ein zentrales Thema sozialdemokratischer DNA.

Dazu zählt für mich auch ein Recht auf humanitäre Lebensbedingungen von Geflüchteten und Schutzsuchenden, welches die Menschen empowert und ihnen die Möglichkeit für ein selbstbestimmtes Leben bietet. Im Rahmen meiner Tätigkeit als Sozialarbeiterin in diesem Bereich habe ich auf vielfältige Weise erfahren, mit welchen besonderen Herausforderungen diese Menschen häufig konfrontiert sind. Insbesondere Frauen und Kinder, wenn Kinder für ihre Eltern übersetzen müssen, weil es die Dokumente nicht in der jeweiligen Muttersprache gibt, oder wenn Frauen bei Gewalterfahrungen der Situation nicht entkommen können, weil ihr Aufenthaltstitel an den des Mannes gebunden ist.

Aus diesem Grund liegt ein Schwerpunkt meiner politischen Arbeit im Bereich Gleichberechtigung und dem unermüdlichen Kampf für gleiche Lebenschancen unabhängig von Geschlecht oder Herkunft.

Wir müssen als SPD unmissverständlich zum sozialdemokratischen Gesellschaftsentwurf stehen, der durch soziale Teilhabe allen Menschen Chancengerechtigkeit und Partizipation ermöglicht. In den Fragen der Vermögensverteilung, Steuer- und Bildungsgerechtigkeit und in Bezug auf prekäre Beschäftigungsverhältnisse müssen wir laut und deutlich Stellung beziehen. Denn: Wer sich in einer solidarischen und gerechten Gesellschaft gut aufgehoben fühlt und keine Abstiegsängste zu fürchten hat, ist auch für rechtes Gedankengut und Verschwörungstheorien nicht so leicht empfänglich.

Für diese Chancengerechtigkeit möchte ich mich in Düsseldorf einsetzen. Dazu gehören für mich sichere und fair bezahlte Jobs, bezahlbare Mieten und eine umfassende Unterstützung von Familien und Alleinerziehenden.

Chancengerechtigkeit bedeutet aber auch, gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen. Gerade der Kölner Norden ist in den letzten Jahren in vielen Bereichen vernachlässigt worden. Wir brauchen eine bessere Anbindung mit Bus und Bahn, eine gute Gesundheitsinfrastruktur und mehr Schul- und Kitaplätze. Ich möchte mich um die Themen aller Menschen im Kölner Norden kümmern – denn auch in den Stadtteilen im Wahlbezirk, in denen Menschen in Einfamilienhäusern wohnen, gibt es Sorgen und Nöte, um gute Bildungschancen für die Kinder, um den Erhalt des Arbeitsplatzes, vielleicht um den eigenen, kleinen Handwerksbetrieb. Auch diese Menschen brauchen sozialdemokratische Politik.

Nicht zu vergessen sind die im Wahlbezirk ansässigen großen Unternehmen. Ford als größter Arbeitgeber in Köln nach der Stadtverwaltung hat in den letzten Jahren durch ein ständiges Auf und Ab und wechselnde Produktionsentscheidungen die Mitarbeitenden sehr verunsichert. Ihnen allen, von denen viele im Wahlkreis leben, gilt unsere Solidarität. Daher ist das gesamte Thema der guten Arbeit für mich ganz oben auf der Agenda.

Kurzum: Wir brauchen eine Politik, die vom Menschen aus denkt, für den sie gemacht ist. Hier liegt meine Stärke. Ich stehe für Kommunikation auf Augenhöhe und bin es als ehemalige Streetworkerin gewöhnt, Menschen dort zu begegnen, wo sie leben, und zwar ohne Berührungsängste, aber mit hoher Akzeptanz für unterschiedliche Lebensentwürfe. Für die Menschen und ihre Anliegen möchte ich kämpfen. Mit euch gemeinsam. Dafür bitte ich um Euer Vertrauen und Eure Unterstützung.

Ich besuche euch gerne in euren Ortsvereinen oder Stadtbezirken, um mich persönlich vorzustellen, damit wir gemeinsam und erfolgreich in diesen Wahlkampf gehen.

Solidarische Grüße

Lena

 

Wahlkreis 17 (Porz/Brück): Christian Joisten

Geboren am 27. November 1971 in Köln, verheiratet

Politische Schwerpunkte / Motivation zur Kandidatur:

Liebe Genossinnen und Genossen, ich bewerbe mich um die Kandidatur für das Landtagsmandat im Wahlkreis Köln V und bitte dafür um Euer Vertrauen. Die Bundestagswahl hat gezeigt: eine geschlossene, motivierte Partei, die auf die richtigen Themen setzt, überzeugt und gewinnt. Gemeinsam mit Euch will ich Porz, Merheim, Brück und Rath/Heumar wieder für die SPD gewinnen. Dabei stehen für mich folgende Themen im Vordergrund: Gleicher Lohn für gleiche

Arbeit durch mehr Tarifbindung; Mieten die für alle Einkommen bezahlbar sind durch mehr Wohnungsbau; Aufstieg durch Bildung unabhängig von Herkunft oder Postleitzahl und eine gute Gesundheitsversorgung, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht. Dafür setze ich mich auch schon seit 2014 als stets direkt gewählter Stadtrat für den Porzer Süden ein. Seit 2018 habe ich die Ehre, der SPD-Ratsfraktion vorsitzen zu dürfen. In Porz nehmen mich die Menschen als stets ansprechbaren Kümmerer wahr, der sich auch für die ganz bodenständigen Anliegen der Bürgerinnen und Bürger einsetzt. Dieses Engagement für sozialdemokratische Themen verbunden mit dem Einsatz vor Ort möchte ich auch als Landtagsabgeordneter für den ganzen Wahlkreis fortführen und dafür sorgen, dass der soziale Neustart in Köln und NRW gelingt!

Ausbildung/ Beruflicher Werdegang:

• 1991 Abitur Städt. Gymnasium Köln-Mülheim, Genovevastraße

• 1991-1999 Johanniter Köln, (Lehr-)Rettungsassistent in den Bereichen Rettungsdienst, Flugdienst, Auslandshilfe, Ausbildung, Psychosoziales Unterstützungsteam

• 1993-2007 AHS Aviation Handling Services GmbH, Flughafen Köln/Bonn, Operations-Agent, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Betriebsrat, Gesamtbetriebsrat

• Seit 2005 Aviatics GmbH & Co. KG, Unternehmensberatung für Sicherheitsmanagement, Leiter Beratung & Customer Relations, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Gefahrgutbeauftragter, Luftsicherheitsbeauftragter

Politischer Werdegang:

• 1989 Eintritt in die SPD

• 1997-2004 Vorstand SPD-Ortsverein Stammheim/Flittard

• 2000-2001 Leiter Red-Sox-Team Köln, Koordinator Initiative “rednet” der Bundes-SPD

• 2001-2003 Vorsitzender der Kölner Jusos

• Seit 2001 Delegierter zum SPD-Landesparteitag / seit 2002 zum SPD-Bundesparteitag

• Seit 2005 Vorsitzender OV Wahn, Wahnheide, Lind, Libur, jetzt Porz-Südost

• 2005-2019 Beisitzer Unterbezirksvorstand der KölnSPD

• 2009-2014 Mitglied der Bezirksvertretung Porz, ab 2010 Fraktionsvorsitzender

• seit 2014 Mitglied des Rates der Stadt Köln, seit 2018 Fraktionsvorsitzender

Weitere Mitgliedschaften/Ehrenämter:

• Seit 2014 Vorstand Vereinigung der Dienstleister an Deutschen Flughäfen e.V.

• Johanniterorden, Kuratorien zweier Johanniter Seniorenhäuser (Kalk & Finkenberg)

• Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di · SJD – Die Falken · Arbeiterwohlfahrt AWO

• diverse Fördervereine, Karnevalsgesellschaften und Schützenvereine

Kontaktdaten:

E-Mail: christian@nullchristian-joisten.de, Internet: www.christian-joisten.de

 

Wahlkreis 18 (Kalk/Innenstadt): Florian Schuster

Liebe Genoss:innen,

zur Politik und zur SPD gebracht hat mich eine Erkenntnis: Die Zukunft fällt nicht vom Himmel, sie muss gemacht werden. Gerade heute stehen wir vor großen Herausforderungen: Klimaschutz, Wohnungskrise, Zusammenhalt. Um diese zu meistern braucht es die SPD. Aus dieser Überzeugung bin ich seit zehn Jahren Sozialdemokrat. Der Erfolg bei der Bundestagswahl muss eine Zeitenwende für die SPD sein.

Eine neue Zeit braucht auch neue Köpfe. Wir müssen den Menschen ein Angebot machen, das Erfahrung und frischen Wind, Vielfalt und Kompetenz miteinander verbindet. Als junger Mensch, überzeugter Juso und Sozialdemokrat möchte ich mitanpacken und bewerbe mich deshalb für die Landtagskandidatur im Wahlkreis Köln VI. Hier bin ich zu Hause, kenne die Menschen und Probleme. Kalk und die Innenstadt gehören zu den vielfältigsten Stadtbezirken Kölns. Ich kann und will den Menschen, die hier leben, eine starke Stimme für Respekt, Zusammenhalt und ihre Zukunft geben.

Zu meiner Person: Ich werde im Dezember 28 Jahre alt, wurde in Siegen geboren und habe in Köln Volkswirtschaftslehre studiert. Zu Hause bin ich in der Innenstadt. Neben der Politik sind der Sport und die Natur meine Leidenschaften. Ich liebe das Laufen, das Reisen und die Berge. Nach Studien- und Arbeitsaufenthalten in Madrid, bei der Deutschen Bundesbank in Frankfurt und am Institut der deutschen Wirtschaft in Köln arbeite ich nun als Volkswirt und Berater für das Dezernat Zukunft – einer Denkfabrik, die Politik und Verwaltung zu einer fortschrittlichen Finanz- und Wirtschaftspolitik berät. Außerdem promoviere ich seit 2019 an der Universität zu Köln.

Die Themen Wirtschaft und Finanzen begeistern mich schon immer, mit ihnen beschäftige ich mich nicht nur beruflich. Was mich umtreibt, ist die Frage: Wie gestalten wir unsere Wirtschaft sozial, ökonomisch und ökologisch nachhaltig? Für mich beginnt soziale Politik nicht erst beim Sozialstaat. Ich möchte, dass unsere Wirtschaft von Anfang an gute und sichere Arbeit, Teilhabe, gesellschaftlichen Fortschritt und Klimaschutz ermöglicht. Soziale Wirtschafts- und Finanzpolitik schafft für die ganze Gesellschaft einen Mehrwert, denn sie entzieht Armut, Abstiegsängsten und Fremdenhass die Grundlage. Sie ist das Gegenmodell zum bedingungslosen Glauben an den Markt. Diese neue Erzählung, für die ich kämpfen will, knüpft an unsere Tradition an. Als Sozialdemokratie sind wir dem Fortschritt immer optimistisch begegnet und haben ihn aktiv gestaltet – zum Wohle der vielen Leistungsträger:innen der Gesellschaft. Denn die SPD ist die Partei aller, die von Arbeit leben.

Was bedeutet das für die Politik in NRW und Köln? Als großes Industrieland mit vielfältigen Branchen stehen wir vor der Jahrhundertaufgabe, unsere Wirtschaft digital, klimafreundlich, dabei vor allem aber sozial gerecht umzubauen. Dafür wird jede:r gebraucht, alle können einen Beitrag zum Fortschritt der Gesellschaft leisten. Dazu bedarf es einer aktiven Industrie- und Strukturpolitik mit massiven Investitionen in Bildung, berufliche Weiterqualifizierung, umweltschonende Technologien und den sozialen Arbeitsmarkt. Diese notwendigen Investitionen kosten Geld und sind ohne eine leistungsfähige öffentliche Verwaltung undenkbar. Dasselbe gilt für die Wohnungskrise – umso mehr in Köln, und noch mehr in Kalk und der Innenstadt. Es ist an der Zeit, dass das Land dort bezahlbaren Wohnraum schafft, wo der Markt es nicht tut. Es ist an der Zeit, mit konsequentem Mieterschutz die Verdrängung der Menschen aus ihren Veedeln zu stoppen.

Liebe Genoss:innen, ich will mit Euch gemeinsam anpacken für eine soziale Wirtschafts- und Finanzpolitik, einen gerechten Arbeitsmarkt mit Chancen für alle und die Lösung der Wohnungskrise in Köln und NRW. Als Abgeordneter will ich die junge Stimme Kölns, Fortschrittsoptimist und Zukunftsmacher sein.

Euer Florian

 

Wahlkreis 19 (Mülheim): Carolin Kirsch

Liebe Genossinnen und Genossen,
mein Name ist Carolin Kirsch und ich lebe seit 30 Jahren im Stadtbezirk Mülheim, in Dünnwald. Ich bin 54 Jahre alt, verheiratet und Mutter dreier erwachsener Töchter. Nach dem Studium war ich lange in der Stadtverwaltung Köln in verschiedenen Funktionen tätig, einige Jahre bei einer Wissenschaftsstiftung und derzeit bin ich für den Finanzbereich im Landesrechnungshof NRW zuständig.
Mit deutlicher Mehrheit hat mich die Stadtbezirksdelegiertenkonferenz als Kandidatin für den Landtagswahlkreis Köln VII nominiert. Für diesen großen Vertrauensbeweis bedanke ich mich sehr, er ist zugleich eine große Verpflichtung und Motivation für mich, die erfolgreiche Arbeit der SPD im Wahlkreis Mülheim und für unsere Stadt im Düsseldorfer Landtag fortzusetzen.
Seit 34 Jahren bin ich SPD-Mitglied. Warum? Weil ich mir eine Gesellschaft wünsche, in der
demokratische Werte und soziale Gerechtigkeit, Respekt und Vielfalt, gute Arbeit und gerechter Lohn, bezahlbares Wohnen und Sicherheit für Familien, Bildung und Gesundheit die Grundlage des gemeinsamen Zusammenlebens bilden. Für diese Themen stand die SPD auch schon, als ich als 20jährige eingetreten bin – und dass es so bleibt, dafür will ich kämpfen.
Die große Aufgabe dieses Jahrhunderts ist es, den Klimawandel sozial gerecht aufzuhalten. Ich bin überzeugt, dass dies nur mit der Sozialdemokratie bewältigt werden kann.

Meine Themen für Mülheim und Köln:

Bereits seit vielen Jahren setze ich mich für den Erhalt des Krankenhauses Holweide – ohne
falsche Kompromisse – ein. Die Corona-Pandemie hat uns einmal mehr gezeigt, wie wichtig unsere Krankenhäuser und die medizinische Daseinsfürsorge sind. Gut, dass wir uns auch auf
Landesebene weiter klar und deutlich gegen Krankenhausschließungen einsetzen.
Die Bevölkerungsstruktur ändert sich in vielen Stadtteilen rasant. Bezahlbarer Wohnraum ist ein Menschenrecht. Wir brauchen Milieuschutz in unseren Veedeln für die Alteingesessenen – gerade auch in Mülheim – aber auch mehr Wohnraumförderung und eine gemeinwohlorientierte Bodenpolitik durch das Land. Bei neuen Planungen wie im Mülheimer Süden muss zudem auf eine nachhaltige Infrastruktur geachtet werden und wir müssen mehr und schneller in eine echte Verkehrswende zugunsten ÖPNV und Radwegenetz investieren, die die Belastungen in den Mülheimer Stadtteilen durch die A3, die Autobahnanschlüsse und den Pendlerverkehr auf den Hauptverkehrsstraßen endlich reduziert.

Ich habe selbst erlebt, wie existenziell wichtig für Familien eine verlässliche Betreuung der Kinder in Kita und Schule ist. Wir sind weit gekommen, aber wir müssen weiter daran arbeiten, die Qualität zu verbessern und mehr kostenlose Betreuungsangebote zu schaffen. Die Pandemie hat zudem gezeigt: Digitalisierung ist in Schulen ein zentraler Aspekt, aber noch wichtiger ist direkte individuelle Förderung und Unterstützung der Kinder und Jugendlichen. Die aktuelle Landesregierung hat die Familien, Lehrkräfte und Schulen in der Pandemie im Stich gelassen.
Als Mutter von zwei Studierenden und als Berufstätige, die – wie viele andere – in den letzten anderthalb Jahren viel im HomeOffice gearbeitet hat, weiß ich, mit welchen Belastungen, aber auch mit welchen Chancen die zunehmende Digitalisierung in Ausbildung, Studium und Arbeit verbunden ist. Die Herausforderungen der neuen Arbeitswelten zu meistern, ist ein Schwerpunkt meiner beruflichen Tätigkeit und etwas, das ich politisch weiter intensiv begleiten möchte.
Ich bin überzeugt, wir haben schon viel zusammen geschafft und viele spannende Entwicklungen noch vor uns. Mit Thomas Kutschaty und seinem Team wollen wir die Landtagswahl im nächsten Jahr gewinnen – gemeinsam mit den Genossinnen und Genossen im Stadtbezirk will ich für diesen Erfolg kämpfen.

Eure Carolin

Kontakt: carolinkirsch.muelheim@nullgmail.com

Die Delegiertenkonferenz der SPD im Stadtbezirk Mülheim hat auf ihrer Sitzung am 16. November Carolin Kirsch in geheimer Abstimmung mit großer Mehrheit als Kandidatin für den Landtagswahlkreis Köln VII – Köln-Mülheim nominiert. Von den insgesamt 34 Delegierten des Stadtbezirks waren – trotz anhaltender Corona-Pandemie – 29 Genossinnen und Genossen anwesend. Auf Carolin entfielen rund 80% der Stimmen.
Der Vorstand der SPD im Stadtbezirk Mülheim bittet die Wahlkreiskonferenz, das Votum der Mülheimer Basis zu unterstützen und geschlossen in den kommenden Landtagswahlkampf zu gehen.